Die Hansemerkur Grundvermögen hat den nördlichen Teil des Laurenz Carré in Köln gekauft und Bauwens mit der Realisierung des Projekts beauftragt.
Gute Nachrichten für das Gerch-Projekt „Laurenz Carré“ im Herzen Kölns: Die Hansemerkur Grundvermögen hat das nördliche Baufeld erworben. Das Grundstück mit rund 3.200 Quadratmetern liegt am Roncalliplatz in unmittelbarer Nähe zum Kölner Dom. Das Areal soll mit einem Büro-, Hotel- und Geschäftshauskomplex bebaut werden. Die Gesamtmietfläche beläuft sich nach aktuellem Planungsstand auf rund 15.500 Quadratmeter.
Die Hansemerkur Grundvermögen übernimmt das Projekt von Insolvenzverwalter Dr. Jens Schmidt von der Kanzlei Runkel Rechtsanwälte. Schmidt wurde zum Insolvenzverwalter über die Gerch-Projektgesellschaften bestellt, die das Projekt zuvor entwickeln wollten.
„Ich finde es gut, dass die Entwicklung dieser prominenten Innenstadtfläche nach intensiver und vertrauensvoller Zusammenarbeit aller Beteiligten jetzt sichergestellt ist“, kommentiert Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Ich bin froh darüber, dass wir nach einem relativ kurzen Stillstand im Projekt schnell einen Investor gefunden haben, der dieses Projekt umsetzt und damit einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung unserer Stadt leistet.“
Bauwens als Generalunternehmer beauftragt
Zur Realisierung des Bauvorhabens hat sich die Hansemerkur Grundvermögen für die Kölner Unternehmensgruppe Bauwens entschieden. Bauwens übernimmt sowohl die Rolle des Service-Developers als auch des Generalunternehmers für dieses Projekt. „Wir als Kölner werden unsere Entwicklungs- und Technikkompetenz vollständig dafür einsetzen, dass das Stadtbild an dieser prominenten Stelle mit einem sehr hochwertigen Projekt wieder geschlossen wird. Wir freuen uns auf die komplexe Aufgabe“, so Alexander Jacobi, Geschäftsführender Gesellschafter der Bauwens Development.
Das Gesamtprojekt Laurenz Carré besteht aus zwei Baufeldern – Nord und Süd – sowie einem Erbbaugrundstück. Das jetzt von der Hansemerkur Grundvermögen erworbene, dem Dom zugewandte Baufeld Nord, ist von dem ehemaligen Eigentümer mit dem Ziel gekauft worden, die Bestandsgebäude abzureißen und durch Neubauten zu ersetzen. Die Baugenehmigungen dafür liegen bereits vor. Die alten Gebäude wurden bereits abgerissen und die Baugrube ist hergestellt. Die Fertigstellung der ersten Bauteile des Neubaus wird für das Jahr 2027 erwartet.
Bei dem Ankauf hat die Kanzlei Greenberg Traurig aus Berlin rechtlich und steuerlich beraten.