Der TÜV Nord entwickelt den eigenen Campus und den Technologiepark in Essen zu einem neuen Gewerbegebiet weiter.
In den kommenden Jahren wird die TÜV Nord Group den eigenen Campus sowie das angrenzende Gewerbegebiet Technologiepark Nord in Essen-Frillendorf zu einem nachhaltigen Technologiepark weiterentwickeln. Mit unterschiedlichen Immobilienmaßnahmen wird das an der A40 gelegene Gebiet entscheidend aufgewertet.
Die TÜV Nord Group entwickelt den nördlichen Teil des Geländes am Technologiepark in Essen komplett neu. Der Technologiepark ist ein etwa 160.000 Quadratmeter großes Gewerbegebiet mit einem angrenzenden Waldstück direkt an der Auffahrt zur A40 in Essen-Frillendorf. Der geschlossene TÜV Nord Campus befindet sich auf dem südlichen Teil. Der nördliche Teil mit einer Fläche von etwa 75.000 Quadratmetern soll mit energieeffizienten Büro- und Hallengebäuden bebaut werden, auch eine Kindertagesstätte sowie eine neue TÜV Nord-Station sind geplant. Das erste Großprojekt wird die neue Deutschlandzentrale von Atlas Copco. Diesen Mietvertrag vermittelte Brockhoff Immobilien.
Erster Großmieter ist Atlas Copco
Andre Boschem, Geschäftsführer EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, sagt: „Wir freuen uns darüber, dass Atlas Copco mit seinen rund 350 Mitarbeitenden dem Standort Essen treu geblieben ist.
Die TÜV Nord Gruppe als Bauherr plant, die Atlas-Copco-Zentrale 2025 fertigzustellen. Momentan betreibt der schwedische Konzern in der Langemarckstraße seine Deutschlandzentrale. Der neue Mietvertrag ist auf 15 Jahre angelegt mit der Option, diesen um weitere zwölf Jahre zu verlängern. Zugute kommen die Mieteinnahmen dem TÜV Nord Pension Trust und somit der Altersversorgung der Beschäftigten der TÜV Nord Group.
Das Gebäude für Atlas Copco wird eine Bürofläche von etwa 6.600 Quadratmetern haben und den 350 Mitarbeitenden Platz bieten. Geplant sind im Gebäude auch sogenannte Multi-Space-Flächen und Kollaborationszonen für den interdisziplinären Austausch – hier werden Sitz- und Rückzugsmöglichkeiten kombiniert mit Sonderflächen, die beispielsweise mit einem Kicker bestückt werden können. Außerdem ist eine Halle als Ausstellungs- und Ausrüstungsfläche mit etwa 1.600 Quadratmetern geplant.
Das neue Gebäude ist ressourceneffizient geplant: Das Sparen von Energie, Wasser und Material stehen besonders im Fokus, das Dach ist für die Ausstattung mit einer Photovoltaikanlage konzipiert. Das Gebäude wird an das vorhandene Fernwärmenetz angeschlossen und trägt insofern zur Reduktion der CO2-Emission bei. Einschließlich Parkhaus und Außenanlagen betragen die Investitionskosten über 50 Millionen Euro.
Hallen an Sportparkbetreiber vermietet
Der erste Hallenkomplex mit etwa 3.500 Quadratmetern wird vom Münchener Sportparkbetreiber Ultimate Padel Germany als Sportpark genutzt werden, ein entsprechender langfristiger Mietvertrag wurde schon geschlossen. Hier wird voraussichtlich ab Ende 2023 Padel-Tennis auf mehr als zehn Courts spielbar sein.
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