Gesobau lässt im Märkischen Viertel in Berlin ein Hochhaus mit 176 Wohnungen errichten. Ein Großteil davon ist gefördert und barrierefrei.
Die Treucon-Gruppe Berlin wird ab dem ersten Quartal 2026 gemeinsam mit Kondor Wessels Bouw Berlin für die landeseigene Gesobau ein Wohnhochhaus im Berliner Märkischen Viertel realisieren. Geplant ist ein 17-geschossiger Neubau mit 176 Wohnungen und mehreren Gewerbeeinheiten am Wilhelmsruher Damm. Die Baugenehmigung wurde im August erteilt.
Auf dem rund 3.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein kompakter Gebäudekomplex mit rund 9.900 Quadratmetern Wohnfläche und etwa 1.900 Quadratmetern Gewerbefläche. 90 Prozent der Wohnungen werden im Rahmen des Berliner Förderprogramms errichtet und sollen ab einer Nettokaltmiete von 7,00 Euro pro Quadratmeter angeboten werden. Sämtliche Wohnungen sind barrierefrei zugänglich und verfügen über Balkone.
Nachverdichtung auf innerstädtischem Grundstück
Der Neubau ersetzt einen Flachbau aus den 1960er-Jahren, in dem zuletzt eine Filiale der Postbank untergebracht war. Die Postbank wird ihr Angebot an einem anderen Standort im Quartier fortführen. Die bestehende Brücke über den Wilhelmsruher Damm soll in das künftige Gebäude integriert werden. Entworfen wurde das Ensemble vom Architekten Lukasz Siubiak (Architekturbüro LS). Aufgrund der begrenzten Grundstücksfläche stellt insbesondere die Baustellenlogistik eine Herausforderung dar.
„Die Partnerschaft mit der Gesobau AG begann bereits vor gut 30 Jahren“, so Thomas Doll, Geschäftsführer der Treucon-Gruppe. „Als besonders verlässlicher Partner der städtischen Wohnungsbaugesellschaften in Berlin zeigen wir einmal mehr, welch wertvollen Beitrag private Projektentwickler für die zusätzliche Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum leisten können.“
Christian Wilkens, Vorstandsmitglied der Gesobau, hebt die Bedeutung des Projekts für das Quartier hervor: „Mit dem Ergänzungsneubau schaffen wir ein attraktives Solitärgebäude in Ergänzung der Bestandsstruktur im Märkischen Viertel. Die Gesobau leistet damit abermals einen wertvollen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.“