Peach Property sichert sich 120 Millionen Euro zur Stärkung der Bilanz und Rückzahlung ausstehender Anleihen.
Die Peach Property Group AG hat eine grundbuchlich besicherte Finanzierung über 120 Millionen Euro abgeschlossen – ein zentraler Schritt im Rahmen ihrer bilanziellen Neuausrichtung bis 2025. Die neue Kreditfazilität wurde laut Unternehmensmitteilung „mit einer der größten deutschen Banken“ vereinbart, läuft über fünf Jahre und dient überwiegend der Umschuldung bestehender Verbindlichkeiten.
Von den 120 Millionen Euro sollen 30 Millionen zur vorzeitigen Ablösung bestehender Finanzierungen eingesetzt werden. Die verbleibenden Mittel dienen maßgeblich der teilweisen Refinanzierung des ausstehenden Restvolumens einer Anleihe über 173 Millionen Euro, die im November 2025 fällig wird. Die Transaktion festigt die Kapitalstruktur und schafft zugleich finanziellen Handlungsspielraum.
CEO Gerald Klinck sieht die Kreditvergabe als Zeichen gestärkten Vertrauens: „Unser Refinanzierungsziel ist klar: Wir wollen eine Bilanz mit einem langfristigen, grundpfandrechtlich gesicherten Kreditprofil.“ Die neue Finanzierung zu marktüblichen Konditionen spiegele die positive Marktresonanz auf die strukturellen Maßnahmen der letzten zwölf Monate wider. Hinsichtlich der ausstehenden Anleihe sei man in fortgeschrittenen Gesprächen; Klinck zeigt sich zuversichtlich, auch diesen letzten Schritt erfolgreich abzuschließen.
Für Marktteilnehmer im institutionellen Wohnimmobiliensegment ist die Transaktion ein Hinweis auf die derzeitige Machbarkeit großvolumiger, besicherter Finanzierungen im deutschen Marktumfeld. Dass eine Refinanzierung mit signifikantem Volumen zu marktgerechten Bedingungen möglich ist, kann auch für andere Akteure im Mid-Cap-Segment als positives Signal gewertet werden – gerade mit Blick auf bevorstehende Anleihefälligkeiten und das volatile Zinsumfeld.