Die „Kursana Villa“ in Bonn-Bad Godesberg ergänzt künftig das Pflegeportfolio von Patrizia.
Patrizia hat eine Premium-Pflegeimmobilie im Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg für einen institutionellen Fonds erworben. Verkäufer ist die Deutsche Wohnen, eine Tochtergesellschaft von Vonovia. Die Immobilie ist vollständig an den Pflegeheimbetreiber Kursana verpachtet und firmiert unter der Marke „Kursana Villa“.
Die Liegenschaft umfasst rund 7.600 Quadratmeter Mietfläche und liegt in einer denkmalgeschützten Stadtvilla aus dem Jahr 1884, die 2004 umfassend kernsaniert und durch zwei Neubauflügel ergänzt wurde. Das Ensemble befindet sich in exponierter Lage im Ortsteil Mehlem, nahe des Rheins und des Siebengebirges, eingebettet in eine rund 18.000 Quadratmeter große Parkanlage.
Kursana zählt mit rund 11.200 Betten zu den zehn größten Pflegeheimbetreibern in Deutschland. Die Einrichtung in Bonn gehört zu einem exklusiven Markenportfolio von derzeit acht Kursana-Villen, das ein gehobenes Pflegekonzept mit erweitertem Serviceangebot bietet.
„Die Mikro- wie Makrolage sowie Betreiber und Konzept passen hervorragend zusammen. Damit handelt es sich um eine nachhaltig attraktive Ergänzung für das Portfolio des Fonds“, so Thomas Otto, Head of Investment Management Operated Properties bei Patrizia.
Mit rund 338.000 Einwohnern und einem erwarteten Bevölkerungswachstum von neun Prozent bis 2050 gilt Bonn als Standort mit positiver demografischer Entwicklung. Der wachsende Anteil älterer Menschen sowie die hohe Nachfrage nach qualitativ betreuter Pflege machen die Region zunehmend attraktiv für spezialisierte Investoren.
Patrizia ist seit rund 20 Jahren im Bereich Sozial- und Gesundheitsimmobilien aktiv und verwaltet in diesem Segment ein Portfolio mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro. Die aktuelle Transaktion ist Teil einer gezielten Expansionsstrategie im Bereich Pflege und betreutes Wohnen.
Die Transaktion wurde auf Verkäuferseite von Cushman & Wakefield begleitet. Käuferseitig war Clifford Chance rechtlich beratend tätig.
