
2025-04-01T09:26:52.362Z Chancen durch Nachverdichtung bei Pflegeimmobilien
Bauen im Bestand statt Neubau auf der grünen Wiese: Warum Nachverdichtung und Revitalisierung zentrale Lösungen für den Pflegemarkt sein können, erläutert Cureus-CEO Christian Möhrke in seinem Expertenbeitrag.
Der demografische Wandel in Deutschland stellt die Pflegebranche vor große Herausforderungen: Die geburtenstarken Jahrgänge der Baby-Boomer erreichen in den kommenden Jahrzehnten ein Alter, in dem die Wahrscheinlichkeit der Pflegebedürftigkeit deutlich ansteigt. Bereits bei den 80- bis 84-Jährigen liegt die Pflegequote bei 25 Prozent für Männer und 35 Prozent für Frauen – während sie ab 90 Jahren sogar 70 Prozent beziehungsweise 86 Prozent erreicht. Gleichzeitig verlassen viele Baby-Boomer in den nächsten 15 Jahren den Arbeitsmarkt, wohingegen die nachwachsenden Generationen zahlenmäßig kleiner sind. Damit wird es auch an Pflegepersonal fehlen. Diese doppelte Herausforderung – mehr Pflegebedürftige und weniger verfügbare Arbeitskräfte – wird den Pflegesektor stark belasten.
Die Folge ist eine kreative und sinnvolle Neuausrichtung der Pflegeinfrastruktur. Denn die Erschließung neuer Flächen und damit der Neubau „auf der grünen Wiese“ reicht allein nicht mehr aus, um genügend Pflegekapazitäten zu schaffen. Auch die reine Sanierung alter Bestandsgebäude ist häufig keine Option. Die behördlichen Anforderungen
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