Im Juli startet mit der P5 Konferenz ein neues Format für die Immobilienbranche im Rhein-Main-Gebiet. Wir sprachen mit Initiator Dominik Benner.
Herr Benner, im Juli findet die erste P5 Konferenz statt. Was war die Intention dahinter?
Dominik Benner: Wir investieren als Family Office bereits seit vielen Jahrzehnten in Wohngebäude und haben inzwischen einen Bestand von rund 4.500 Wohneinheiten aufgebaut.
Das Magazin The Property entstand in 2021, inzwischen gibt es dort 10.000 Leser. Im letzten Jahr kam uns die Idee, in Frankfurt einen themenübergreifenden und bundesweiten Immobilien-Kongress für alle Marktteilnehmer zu entwickeln. Inzwischen haben wir für unsere Idee so viele Unterstützer gewonnen, dass wir selbstbewusst 1.000 Teilnehmer anpeilen. Damit wäre es der größte Immobilien-Kongress in Deutschland.
Wie hebt sich die P5 Konferenz von anderen Veranstaltungsformaten ab?
Dominik Benner: Im Mittelpunkt steht der Aufbau einer neuen Plattform, einer Community für sachliche Diskussionen, Denkanstöße für die Zukunft und natürlich auch das Netzwerken zwischen institutionellen Anlegern wie auch Anbietern von Kapitalanlagen und Dienstleistungen.
Dafür spielt auch die Größe des Kongresses eine wichtige Rolle. Aktuell haben wir bereits über 60 Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden. Dabei werden die Teilnehmer einen viel aktiveren Anteil haben als bei vergleichbaren Events. Und wir verbieten strikt reine Unternehmenspräsentationen oder Werbung. Denn der Teilnehmer muss konkret etwas für sein Business mitnehmen, in diesen Zeiten wichtiger denn je.
Welche Themen stehen im Fokus?
Dominik Benner: Es geht um die Megatrends und zentrale Themen wie ESG mit dem Schwerpunkt "S", Proptech, Bestand, Bau und Finanzierung. Dabei steht der fachliche Austausch im Vordergrund, werbliche Inhalte bleiben außen vor. Entscheidend ist auch, wer zu den Themen spricht. Mit unter anderem der Deutschen Bank, BDO, Signal Iduna und Kucera zählen wir große Namen der Branche zu unseren Unterstützern. Dann haben wir praktisch alle relevanten Immobilienverbände als Kooperationspartner gewinnen können, wie den ZIA, den BVI den BII oder auch den BIIS. Mit dem EBS Remi und der Irebs sind auch die zwei großen immobilienwirtschaftlichen Universitäten mit an Bord.
Welche Impulse erwarten Sie von der Konferenz?
Dominik Benner: Wir wollen Zukunftsthemen stärker in den Fokus rücken und eine echte Orientierung in den aktuell herausfordernden Zeiten für die Immobilienwelt geben. Deshalb ist der Untertitel des P5 Property Kongress auch „Beyond Crisis“. Was sind die Chancen, wo lauern Gefahren und wie gehen wir mit dem unheilvollen Mix aus hohen Kreditzinsen, der enormen Inflation, den ausufernden Vorgaben der Politik sowie der aktuell massiven Wirtschaftsschwäche um? Insofern freue ich mich auf viele gute Gespräche und der Kongress selbst wird nur der Auftakt für die neue P5 Immobilien-Community sein.
