Das Bild zeigt eine Luftaufnahme der historischen Altstadt mit Fluss, umgeben von modernder Stadtstruktur bei Tageslicht.
Das Objekt liegt im Lübecker Stadtteil St. Lorenz. (Quelle: Unsplash)

Investment 2024-07-30T04:29:09.783Z Revitalis verkauft Projekt in Lübeck an Familienstiftung

Das Lübecker Hotel „Hanseatischer Hof“ soll nach erfolgtem Verkauf einer Wohnanlage weichen.

Der Immobilienentwickler Revitalis hat das Projekt Hansehöfe in Lübeck an eine Familienstiftung verkauft. Das Gebäudeensemble auf dem rund 8.000 Quadratmeter großen Grundstück liegt in unmittelbarer Nähe zur Altstadt zwischen Wisbystraße, Ritterstraße, Trappenstraße und Schonenstraße im Lübecker Stadtteil St. Lorenz. 

Ursprünglich waren die Gebäude teilweise als Seniorenwohnheim errichtet worden und wurden zuletzt als Hotel Hanseatischer Hof genutzt. Revitalis hatte das Hotel 2021 erworben und im Rahmen einer Bestandskonversion zu Wohnen umgeplant und das Baurecht gesichert. Der bisherige Plan sieht unter anderem die Entwicklung von Ein- und Zwei-Zimmer Apartments sowie Gewerbeflächen im Erdgeschoss in Teilen der ehemaligen Hotellobby vor. Die Überlegungen beinhalten auch eine Nachverdichtung mit Neubauten in Holzhybrid-Bauweise sowohl im Bestand als auch im Innenhof – dadurch können weitere Wohnungen sowie Town-Houses an der Ritterstraße entstehen. Die Tiefgarage soll erhalten bleiben.

„Wir freuen uns sehr, dass wir nach einem Jahr intensiver Verhandlungen einen langfristig orientierten Investor gefunden haben. Der Verkauf an eine Familienstiftung, die auf Bestandshaltung ausgerichtet ist, sichert die nachhaltige und ESG-konforme Quartiersentwicklung der Hansehöfe“, so Revitalis-Vorstand Thomas Cromm.

Joanna Hagen, Bausenatorin der Hansestadt Lübeck, lobt das Projekt als bedeutenden Fortschritt für die Stadt: „Dieses Vorhaben trägt wesentlich zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes bei und setzt zugleich Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit und Bauqualität. Die Kombination aus moderner Holzhybrid-Bauweise und der Umwandlung bestehender Strukturen zeigt, wie zukunftsweisende Stadtentwicklung aussehen kann.“

Für den Abschluss war das Beratungsunternehmen Grenier vermittelnd tätig.

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zuletzt editiert am 30. Juli 2024