Midstad entwickelt das Weltstadthaus in der Kölner Innenstadt zur Multi-Use-Immobilie mit Büroflächen, Hotel, Gastronomie und öffentlichen Bereichen.
Der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt Köln hat den Weg für die Neugestaltung des Weltstadthauses freigemacht. Mit der Einleitung des Bebauungsplanverfahrens kann das Gebäude in eine vielseitig nutzbare Immobilie umgewandelt werden. Die Planung verantwortet das Architekturbüro Renzo Piano Building Workshop, das bereits den ursprünglichen Entwurf des 2006 mit dem Mipim-Award ausgezeichneten Baus erstellt hat.
Das Konzept sieht eine dreigeschossige Überbauung entlang der Antonsgasse vor, die sich in die bestehende Architektur einfügt. Zudem soll auf dem Gelände des ehemaligen Voegels-Gebäudes an der Cäcilienstraße ein Neubau in Holzhybridbauweise entstehen. Das Gebäude bleibt während der Bauarbeiten in Betrieb.
„Mit dem Projekt Midstad Köln wollen wir unseren Beitrag für eine zukunftsfähige Innenstadt und die des Einzelhandels im Weltstadthaus leisten. (…) Das Projekt kombiniert innovative Architektur mit nachhaltiger Stadtentwicklung und soll mit seinem attraktiven Nutzungsmix neues Leben in die Schildergasse bringen“, sagt Dr. Kevin Meyer, Geschäftsführer von Midstad.
Die Immobilie wird künftig Büroflächen, ein Hotel, Gastronomie, Veranstaltungsräume sowie öffentlich zugängliche Bereiche umfassen. Zu den Highlights zählen die Öffnung des bisher nicht zugänglichen Kuppelsaals sowie eine neue Dachterrasse mit Gastronomie. Die Verbindung zwischen Schildergasse und Cäcilienstraße soll durch eine Neugestaltung der Antonsgasse aufgewertet werden.
Ökologische Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle: Eine Modernisierung der Haustechnik soll den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen senken. „‚Ein Haus, das lebt und seine Umgebung belebt‘ – unter diesem Leitgedanken soll das Projekt nicht nur die Attraktivität der Schildergasse steigern, sondern auch Impulse für die gesamte Innenstadt setzen“, so Meyer.
