Die Hotelgruppe Foremost Hospitality übernimmt das ehemalige Senatshotel am Laurenz Carré und plant eine Wiedereröffnung 2027.
Foremost Hospitality hat das ehemalige Senatshotel in der Kölner Innenstadt gekauft. Das Gebäude befindet sich auf dem südlichen Baufeld des Laurenz Carrés, rund 250 Meter vom Kölner Dom entfernt. Als Verkäufer des ehemaligen Gerch-Projekts fungierte der Insolvenzverwalter Dr. Jens Schmidt von der Düsseldorfer Kanzlei Runkel.

Vor dem Eigentümerwechsel war das Hotel Teil des groß angelegten Bauprojekts „Laurenz-Carré“, das die Düsseldorfer Gerchgroup verantwortete. Nach deren Insolvenz im Jahr 2023 kam das Projekt zum Stillstand. Das Senatshotel sollte ursprünglich als Radisson-Red-Hotel neu positioniert werden. Durch den betreiberfreien Verkauf im Rahmen des Insolvenzverfahrens ist dieser Plan hinfällig.
Mit dem Erwerb will Foremost die Revitalisierung des denkmalgeschützten Gebäudes aus den Jahren 1958/1959 zügig fortführen. Die Wiedereröffnung des Hauses ist für 2027 geplant. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Mit dem Verkauf ist das Laurenz Carré nun vollständig neu vergeben – ein wichtiger Schritt zur Reaktivierung dieses innerstädtischen Quartiers entlang der Via Culturalis. Die Transaktion wurde im Rahmen eines strukturierten Verfahrens durch JLL begleitet. Pauls Development & Consulting war beratend tätig.
Foremost Hospitality betreibt derzeit acht Hotels in Deutschland, darunter Standorte in Hamburg, München und Düsseldorf. Alle Häuser gehören zur Hilton-Gruppe – sechs davon als „Hampton by Hilton“, zwei als „Hilton Garden Inn“.