Metz sichert sich 11.600 Quadratmeter in Nürnberg und verlagert Entwicklung, Verwaltung und Fertigung an einen zentralen Standort.
Der Elektronikanbieter Metz Consumer Electronics konsolidiert seine Unternehmensbereiche künftig in einer Light-Industrial-Immobilie in Nürnberg. Die rund 11.600 Quadratmeter große Fläche in der Sigmundstraße wurde vom Projektentwickler und Asset Manager Inbright langfristig an das Unternehmen vermietet. Der Mietvertrag läuft über 15 Jahre, das Objekt ist damit vollständig belegt.
Die Immobilie gehört zu einem bundesweiten Bestandsportfolio, das Inbright gemeinsam mit dem Projektpartner Convalor im Rahmen einer „Transform-to-Green“-Strategie entwickelt. Ziel ist es, Gewerbeliegenschaften entlang definierter ESG-Kriterien zu modernisieren und energetisch zu optimieren.
Metz verlagert mit dem Umzug sämtliche zentralen Unternehmensbereiche an den neuen Standort, darunter Entwicklung, Fertigung, Kundendienst und Verwaltung. Die rund 85-jährige Firma, bekannt für Premium-TV-Geräte, hatte ihr Geschäft zuletzt um den Vertrieb von Photovoltaiklösungen erweitert.
„Mit dem neuen Standort schaffen wir die optimalen Voraussetzungen, um Metz langfristig zukunftssicher aufzustellen – technologisch, organisatorisch und wirtschaftlich“, sagt CEO Dr. Norbert Kotzbauer. „Der Umzug ist ein klares Bekenntnis zu nachhaltigem Wachstum und einer konsequenten Weiterentwicklung unseres Unternehmens.“
Im Zuge der Neunutzung wird die Liegenschaft umfassend modernisiert: Maßnahmen wie die Dämmung des Bürodachs, neue Fenster, ein nachhaltiges Heizsystem sowie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sollen die CO₂-Emissionen deutlich reduzieren. Eine BREEAM-Zertifizierung ist angestrebt, Green-Lease-Klauseln stellen die Einhaltung der Nachhaltigkeitsziele auch während der Laufzeit sicher.
„Die langfristige Anmietung durch Metz unterstreicht die Standortqualität in Nürnberg und zeigt zugleich das Potenzial nachhaltiger Bestandsentwicklung“, sagt Katharina Mühlbauer, Projekt- und Transaktionsmanagerin bei Inbright. „Unser Ziel war es, die spezifischen Anforderungen eines Technologieunternehmens mit unseren ESG-Standards zu verbinden.“
Die bauliche Umsetzung erfolgt durch den Generalplaner Fischer Planen und Bauen. Die Projektsteuerung übernimmt Dreyer & Kollegen. K&L Gates war rechtlich beratend tätig, die Vermittlung der Flächen erfolgte durch Multacon.
