Die Gustav Zech Stiftung realisiert mit dem Sparda-Bank Tower ein 124 Meter hohes Büro- und Hotel-Hochhaus sowie einen neuen Messeeingang in Frankfurt.
Der Grundstein für ein neues Gebäude-Highlight im Frankfurter Europaviertel liegt. Bis 2025 soll an der Kreuzung Europa-Allee / Emser Brücke ein neues Büro- und Hotel-Hochhaus mit 37 oberirdischen Geschossen und einer Gebäudehöhe von 124 Metern in direktem Verbund mit dem neuen Messeingang „Messeplatz“ entstehen.
Die zukünftigen Nutzer des Gebäudes stehen bereits weitestgehend fest: Die Sparda-Bank Hessen, die auch Eigentümerin des Hochhauses sein wird, zieht mit ihrer Zentrale ein. Darüber hinaus wird die Atlantic Hotel Gruppe insgesamt 21 Stockwerke belegen. Die Messe Frankfurt bleibt Eigentümerin des Eingangs Messeplatz und des gemeinsam genutzten Vorplatzes.
13.400 Quadratmeter Bürofläche und 374 Hotelzimmer

„Die Gebäude entstehen auf dem Baugrundstück in der Europa-Allee 66-68, direkt westlich der Emser Brücke“, erklärt Kai M. Dreesbeimdiek, Geschäftsführer der Gustav Zech Stiftung Management. „Der Sparda-Bank Tower und der Eingang 'Messeplatz' werden nach den weiter entwickelten Plänen des siegreichen Wettbewerbsentwurfs von Cyrus Moser Architekten gebaut und sollen im Jahr 2025 fertiggestellt werden. Beide Gebäude umrahmen den auf dem Grundstück neu entstehenden Messeplatz, der als Entrée für die unterschiedlichen Nutzungen dient und eine urbane Öffnung in der Europa-Allee bildet.“
Die Projektentwicklung für das Hochhaus sieht für das westliche Teilgrundstück die Entwicklung eines Hotels der Atlantic Hotel Gruppe mit 374 Hotelzimmern über 21 Geschosse und von circa 13.400 Quadratmetern Bürofläche auf 14 Geschossen vor. Zwei Geschosse sind für technische Einrichtungen reserviert. In den vier Untergeschossen werden rund 200 PKW-Stellplätze realisiert.
Auf dem östlichen Teil des Projektgrundstücks entsteht der neue Eingang Messeplatz. Damit wird ein neuer Eingang von Süden für das Messegelände geschaffen, der unmittelbar an der künftigen U-Bahnhaltestelle der im Bau befindlichen Verlängerung der U5 ins Europaviertel liegt. Über die Via Mobile, das überdachte und verglaste Transportsystem mit Laufbändern und Rolltreppen auf dem Frankfurter Messegelände, wird der neue Süd-Eingang mit der 2018 eröffneten Halle 12 und damit auch mit allen anderen Hallen der Messe verbunden sein. Das knapp 5.000 Quadratmeter große, viergeschossige Gebäude umfasst eine großzügige Empfangshalle mit Zugangskontrollsystemen, Veranstaltungs- und Konferenzräume sowie eine öffentlich zugängliche Gastronomieeinrichtung.