AEW erwirbt für ein deutsches Core-Mandat sieben Immobilien mit 255 Einheiten in Frankfurt am Main und erhält ein neues Value-Add-Mandat.
Der Investment- und Asset-Manager AEW hat für ein deutsches Core-Mandat ein Wohnportfolio in Frankfurt am Main gekauft. Das Portfolio besteht aus sieben Neubauten mit insgesamt 18.400 Quadratmetern Wohnfläche verteilt auf 255 Einheiten an den Standorten Nordend, Niederrad und Eschersheim. Verkäuferin ist die Praemia REIM Gruppe.
Sechs der sieben Immobilien verfügen über eine Belegung von fast einhundert Prozent, ein weiteres Gebäude befindet sich noch im Bau und wird derzeit fertiggestellt. Zum Portfolio gehören auch Gewerbe- und Einzelhandelsflächen mit einem Mietermix aus Gastronomie, Einzelhandel und Bildungseinrichtungen.
„Diese Transaktion ist eine strategische Möglichkeit unsere Präsenz im Wohnsektor mit einem hochwertigen Portfolio in ausgezeichneten Lagen in Frankfurt zu verstärken“, kommentiert Tobias Schnurer, Investment Executive Director bei AEW. „Die Nachfrage nach Wohnraum in Frankfurt ist groß und wird auch langfristig durch die wachsende Bevölkerung hoch bleiben. Wir sind daher überzeugt, dass dieses erstklassige Portfolio langfristig auf großes Interesse bei Mietern stoßen wird.“ Das Unternehmen sieht im deutschen Wohnsektor großes Potenzial und will seine Aktivitäten in diesem Bereich weiter ausbauen.
AEW wurde bei der Transaktion von Gleiss Lutz, TA Europe und Nova Ambiente beraten. Für Praemia waren Eastdil Secured und P+P Pöllath + Partners tätig.
Value-Add-Mandat von deutscher Pensionskasse
Außerdem gibt AEW bekannt, von einer deutschen Pensionskasse mit dem Aufbau eines paneuropäischen Value-Add-Portfolios beauftragt worden zu sein. Mit einem Eigenkapital von zunächst 150 Millionen Euro fokussiert das Individualmandat die frühzeitige Positionierung in bisher unterrepräsentierten Wachstumssektoren sowie selektive Investitionen im derzeit opportunitätsgetriebenen Marktumfeld. Das Gesamtinvestitionsvolumen von 375 Millionen Euro soll dabei zielgerichtet über europäische Schlüsseldestinationen diversifiziert werden.
Unter Berücksichtigung der Artikel-8-Anforderungen gemäß Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) wird der Fonds von der deutschen AEW-Plattform gemanagt. „Die Stärken unserer europäischen Plattform können wir für dieses Mandat voll ausspielen und damit einen signifikanten Mehrwert für unseren Kunden schaffen“, sagt Christina Ofschonka, Head of Germany & CEE bei AEW. „Gezielte Diversifikation von Sektor und Standort gepaart mit unserem aktiven Asset-Management-Ansatz stehen im Vordergrund, um über die nächsten Jahre auch zyklusunabhängig attraktive Renditen zu generieren.“
