Stadt und Land will bis 2029 in Berlin-Neukölln am Maybachufer 160 Wohnungen und 24 Gewerbeeinheiten realisieren.
In Berlin-Neukölln entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Möbelfabrik J.C. Pfaff ein neues Wohn- und Gewerbequartier. Für das Projekt, das von der Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft realisiert und vom Architekturbüro Bollinger + Fehlig geplant wird, liegt nun die Baugenehmigung vor. Die Fertigstellung ist bis 2029 vorgesehen.
Auf dem rund 8.200 Quadratmeter großen Grundstück am Maybachufer 48–52 sollen künftig rund 160 Wohnungen sowie 24 Gewerbeeinheiten entstehen. Ein Teil des historischen Bestands wird erhalten und saniert, zusätzlich ergänzen zwei Neubauten die Anlage. Der ursprüngliche Gewerbebau aus dem frühen 20. Jahrhundert wird dabei um ein neues Dachgeschoss erweitert. So entsteht ein Ensemble aus Alt- und Neubau mit Blick auf den Landwehrkanal.
imAward 2026: Refurbishments – Umnutzungen – Erweiterungen
Sie führen alte Bausubstanzen in eine neue Zukunft? Als Projektentwickler, Stadtplaner und/oder Architekt kann Ihre gelungene Bestandsentwicklung mit dem immobilienmanager-Award 2026 ausgezeichnet werden. Bewerben Sie sich noch bis zum 14. Dezember in der Kategorie Projektentwicklung Bestand!
Die Mischung aus Wohnen und Arbeiten steht im Zentrum des Konzepts. Insgesamt wird eine Wohnfläche von etwa 13.200 Quadratmetern geschaffen. Die gewerblichen Einheiten verteilen sich über das Erdgeschoss und Teile des Bestands. Der Nutzungsmix soll zur Belebung des Quartiers beitragen und eine nachhaltige Stadtentwicklung fördern.
„Gemischtgenutzte Wohnquartiere leisten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Stadt, da sie es ermöglichen, den Bestand neu zu denken und vielfältig zu nutzen“, sagt Roger Bollinger, geschäftsführender Gesellschafter von Bollinger + Fehlig Architekten. „Mit dem Quartier am Maybachufer zeigen wir ganz konkret, wie wir aus einem historischen Bestandsgebäude einen lebendigen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität schaffen, an dem Wohnen und Arbeiten gleichzeitig möglich sind.“
Das Projekt liegt an der Schnittstelle der Bezirke Neukölln und Kreuzberg. Neben der städtebaulichen Integration spielt auch die energetische Sanierung eine zentrale Rolle. Ziel ist die Schaffung eines energieeffizienten, urbanen Quartiers mit gemischter Nutzung.
