Leuchtturm in der Dunkelheit
Mit dem Social Impact Investing Award sollen auch in diesem Jahr fertige sowie sich in Planung und Bau befindliche "Leuchtturm-Projekte" vorgestellt werden. (Quelle: Pixabay)

Nachhaltigkeit & ESG 12. July 2023 Leuchttürme gesucht

Die Bewerbungsphase für den Social Impact Investing Award ist gestartet. Wir haben beim ICG nachgefragt, was aus den Preisträgern 2022 geworden ist.

Das Insitut für Corporate Governance (ICG) verleiht wieder in Kooperation mit immobilienmanager den Social Impact Investing Award. Wir sprachen mit Werner Knips, Vorstandsvorsitzender und Initiator, sowie Karin Barthelmes-Wehr, Geschäftsführerin des ICG über den Start der Bewerbungsphase.

Das ICG startet die Bewerbungsphase für den Social Impact Investing Award. Zum zweiten Mal wird der Preis in diesem Jahr vergeben. Was möchte das ICG mit dem Award prämieren?

Porträtbild Werner Knips
Werner Knips (Quelle: ICG)

Werner Knips: Wir wollen zeigen, dass es heute schon Projekte gibt, die die Umwelt schonen, eine überzeugende soziale Wirkung erzielen und sich dabei wirtschaftlich rechnen. Mit dem Award sollen fertige sowie sich in Planung und Bau befindliche Projekte vorgestellt und prämiert werden, die als Leuchttürme beziehungsweise Benchmarks nach validen Kriterien bewertet werden.

Der Award wird in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben. Was ist anders als im vergangenen Jahr?

Karin Barthelmes-Wehr: Nun, zum Einen ist der Preis nun schon bekannt in der Branche und wir hoffen natürlich auf viele Einreichungen und auch darauf, ihn langfristig zu etablieren. Wir öffnen ihn in diesem Jahr auch bewusst dahingehend, dass wir uns Sonderpreise für zum Beispiel internationale Projekte deutscher Unternehmen, wissenschaftliche Arbeiten, Apps oder ähnliches vorbehalten.

Porträtbild Karin Barthelmes-Wehr
Karin Barthelmes-Wehr (Quelle: ICG)

Rein organisatorisch haben wir den Bewerbungsprozess noch einmal verändert und denken, dass dieser nun noch klarer und auch für unsere große hochkarätige Jury noch besser handelbar ist. Wir haben zum Beispiel drei Gruppen gebildet, die die drei Kategorien (Projekte in Planung/in Umsetzung/fertiggestellt) betreuen und die Projekteinreichungen vorsichten und -besprechen. Das haben wir uns beim immobilienmanager-Award abgeschaut, wo sich diese Struktur über viele Jahre bewährt hat.

Wer sollte sich bewerben?

Werner Knips: Wichtig für die Bewertung ist, dass deutlich wird, wie sich das Leben der Betroffenen, Bewohner und Nutzer durch das Projekt verändern bzw. verbessern wird, welche neuen Chancen oder Innovationen sich für die Endnutzer eröffnen und welche neuen Perspektiven sich für die Städte und Gemeinden, aber auch für die Gesellschaft ergeben.

Was ist aus den Preisträgern des vergangenen Jahres geworden?

Karin Barthelmes-Wehr: Wir stehen mit den ausgezeichneten, aber auch den nominierten Projekten, im Kontakt. Wir haben zwischenzeitlich eine weitere Studie mit einem Social Impact-Scoring Modell für alle Assetklassen veröffentlicht und wollen diese zum Beispiel an den Projekten unserer „Gewinner“ verproben.

Wo und wann werden die Preise in diesem Jahr überreicht?

Karin Barthelmes-Wehr: Wir verleihen die Preise am 30. November 2023 abends im „Telegraphenamt“ in Berlin und freuen uns auf ein schönes, festliches Event. Unseren großen „Corporate Responsibility Day“ planen wir dann wieder in 2024.

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zuletzt editiert am 12.07.2023