Ein Skilift führt durch eine verschneite Berglandschaft mit klarer Sicht auf die umliegenden Gipfel.
Aspen bleibt teuerstes Skigebiet weltweit: Mit durchschnittlich 35.100 Euro pro Quadratmeter führt der US-Ort erneut das Savills-Ranking an. (Quelle: Unsplash)

Standorte & Märkte 2025-12-19T07:56:55.104Z Skiimmobilien: Preissteigerung um 150 Prozent in 20 Jahren

Savills analysiert zum 20. Mal die weltweiten Skiimmobilienmärkte. Spitzenreiter bleibt Aspen – mit bis zu 68.900 Euro je Quadratmeter.

Die Preise für erstklassige Immobilien in internationalen Skigebieten haben sich in den vergangenen 20 Jahren im Schnitt mehr als verdoppelt. Das zeigt die aktuelle Ausgabe des „Savills Ski Report“, der in diesem Winter zum 20. Mal erscheint. Er dokumentiert die Entwicklung alpiner Standorte von saisonalen Urlaubszielen zu etablierten Investmentmärkten.

Schweiz mit stabiler Performance – USA an der Spitze

Im globalen Vergleich zeigt sich die Schweiz als stabilster Markt. Die Spitzenpreise legten dort binnen eines Jahres um sieben Prozent und innerhalb von fünf Jahren um 20 Prozent zu. Über zwei Jahrzehnte ergibt sich ein durchschnittlicher Wertzuwachs von 94 Prozent. In den USA fielen die Preissteigerungen deutlich dynamischer aus: plus 228 Prozent in 20 Jahren, trotz kurzfristiger Rückgänge.

Frankreich verzeichnete zuletzt einen Rückgang um zehn Prozent, zeigt aber mittelfristig einen Aufwärtstrend – mit einem Fünfjahresplus von 31 Prozent und einem Zuwachs von 197 Prozent seit 2006. Österreich schnitt im Vergleich verhaltener ab: Minus elf Prozent im Vorjahr, plus 95 Prozent über 20 Jahre.

Aspen bleibt teuerstes Skigebiet weltweit

Aspen führt die Savills Ski Prime Price League zum fünften Mal in Folge an – mit durchschnittlichen Angebotspreisen von 35.100 Euro pro Quadratmeter. Dahinter folgen Val d’Isère (32.500 €/m²) und Gstaad (30.700 €/m²). Weitere teure Standorte sind St. Moritz, Courchevel 1850 und Verbier.

Auch im Ultra-Prime-Segment dominiert Aspen mit rund 68.900 Euro pro Quadratmeter. Schweizer Orte wie Gstaad, Andermatt oder St. Moritz sind ebenfalls unter den Top Ten vertreten – ebenso wie Val d’Isère, Courchevel und Méribel in Frankreich.

„Trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheit haben sich Märkte für erstklassige Skiimmobilien als widerstandsfähig erwiesen“, sagt Kelcie Sellers, Associate Director bei Savills World Research. Die Preise im Segment stiegen im Jahresvergleich um drei Prozent und liegen noch immer 27 Prozent über dem Niveau vor der Pandemie.

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zuletzt editiert am 19. Dezember 2025