Thomas Beyerle und Kilian Mahler
Der Berliner Investmentberater Periskop Logistics, unter der Leitung von Dr. Kilian Mahler (rechts), und Prof. Dr. Thomas Beyerle, von der Hochschule Biberach (HBC), veröffentlichen erstmals ein gemeinsames Whitepaper mit dem Titel: „Sale-and-Lease-back von Light-Industrial-Immobilien in Deutschland“. (Quelle: Hochschule Biberach/Periskop Logistics)

Standorte & Märkte 2025-05-06T07:24:46.079Z Sale-and-Lease-back: Neue Chancen im Light-Industrial-Segment

Ein Whitepaper beleuchtet SLB-Strategien im Light-Industrial-Sektor – Fokus auf Liquidität, stabile Renditen und Standortvorteile in Deutschland.

Im Rahmen einer gemeinsamen Publikation untersuchen Periskop Logistics und die Hochschule Biberach erstmals systematisch die Rolle von Sale-and-Lease-back-Modellen (SLB) im deutschen Light-Industrial-Sektor. Das Whitepaper bietet eine fundierte Analyse aktueller Marktdynamiken und Investitionschancen.

Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Unsicherheiten und gestiegener Kapitalmarktrisiken rücken SLB-Transaktionen verstärkt in den Fokus institutioneller Investoren. Die Kombination aus Liquiditätsgewinn für Eigentümerunternehmen und stabilen Cashflows für Kapitalgeber macht das Modell besonders attraktiv.

Laut der Analyse bieten Light-Industrial-Immobilien – also Objekte mit produktionsnaher Nutzung wie Fertigung oder urbane Distribution – derzeit Renditen von 7,0 bis 9,0 Prozent. Damit liegen sie über dem Niveau von 2014. Investoren profitieren zudem von langfristig indexierten Triple-Net-Mietverträgen.

„Light-Industrial-Immobilien sind derzeit besonders attraktiv: Hohe Cap Rates, langfristige Triple-Net-Verträge und indexierte Mieten bieten Investoren stabile, inflationsgeschützte Einkommensströme und eine schnelle Eigenkapitalrückführung“, erklärt Dr. Kilian Mahler, Managing Partner bei Periskop Logistics.

Deutschland als stabiler SLB-Standort

Trotz konjunktureller Herausforderungen sehen die Autoren der Studie Deutschland als robusten SLB-Markt. Positiv wirken sich unter anderem der industrielle Mittelstand, vergleichsweise niedrige Staatsverschuldung und gezielte Förderprogramme wie der Klima- und Transformationsfonds (KTF) aus.

Der Light-Industrial-Sektor profitiere zudem von seiner wachsenden Rolle in resilienten Lieferketten. Im Gegensatz zur klassischen Logistik umfasst er auch produktionsnahe Nutzungen und gilt zunehmend als eigenständige Assetklasse.

„Die aktuelle Kapitalmarktlage, kombiniert mit strukturellem Rückenwind im Light-Industrial-Sektor, schafft ein attraktives Einstiegsfenster für Investoren mit langfristigem Horizont“, sagt Prof. Dr. Thomas Beyerle von der Hochschule Biberach.

Das Whitepaper finden Sie hier zum kostenfreien Download .

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zuletzt editiert am 06. Mai 2025