Sahle Wohnen sichert sich das Karstadt-Gebäude in Bielefeld und plant die Neugestaltung zum Mixed-Use-Quartier.
Die Unternehmensgruppe Sahle Wohnen hat das ehemalige Karstadt-Gebäude an der Bahnhofstraße in Bielefeld erworben. Gemeinsam mit der Stadt Bielefeld soll das innerstädtische Areal in ein nachhaltiges Mixed-Use-Quartier umgewandelt werden, das Wohnen, Arbeiten und ergänzende Angebote miteinander verbindet. Die Grundstücksfläche umfasst rund 8.800 Quadratmeter, die bestehende Bruttogrundfläche beträgt etwa 29.000 Quadratmeter.
Das Familienunternehmen Sahle mit Sitz in Greven/Westfalen hat das Gebäude von der Immobilieninvestmentgesellschaft Zamberk Real Estate Ventures erworben.
Grundlegende Transformation der Innenstadt
Zunächst wird das Gebäude mit dem Hauptmieter Sinn weitergenutzt. Langfristig soll das Areal durch einen Architekturwettbewerb, der für Anfang 2026 geplant ist, gestalterisch und funktional aufgewertet werden. Ziel ist es, die Bahnhofstraße als zentrale Einkaufs- und Flaniermeile neu zu beleben und die Aufenthaltsqualität zu steigern. „Das Projekt setzt einen wichtigen Impuls für die Entwicklung der Innenstadt“, betont Bielefelds Bau- und Wirtschaftsdezernentin Claudia Koch.
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Albert Sahle, Seniorchef der Unternehmensgruppe Sahle Wohnen, sieht in der Entwicklung des Quartiers eine Chance für die Stadt: „Wir freuen uns über die Möglichkeit, ein Leuchtturmprojekt für die Bielefelder Innenstadt zu gestalten. Als langfristig denkendes Familienunternehmen möchten wir einen Mehrwert für die Stadtgesellschaft schaffen.“
Bielefelds Oberbürgermeisterin Christiana Bauer hebt die Bedeutung des Projekts hervor: „Mit der Unternehmensgruppe Sahle Wohnen konnte ein finanzstarker und langfristig orientierter Partner gewonnen werden, der als Bestandshalter agiert und damit ein besonderes Interesse am nachhaltigen Erfolg des Projekts hat.“
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