Siegerentwurf Museumsquartier in Starnberg
Der Siegerentwurf für das "Museumsquartier" stammt von Beer Bembé Dellinger Architekten mit Burkhardt, Engelmayer, Mendel Landschaftsarchitekten. (Quelle: Sonaar)

Projekte

23. February 2023 | Teilen auf:

Neues vom Museumsquartier in Starnberg

Ehret+Klein will am Ufer des Starnberger Sees das sogenannte "Museumsquartier" realisieren – jetzt steht der Siegerentwurf fest.

Neben dem Starnberger Museum in unmittelbarer Nähe zum Seeufer plant der Projektentwickler Ehret+Klein das sogenannte "Museumsquartier" auf einem 1.665 Quadratmeter großen Grundstück. Die Brutto-Grundfläche soll bei rund 3.750 Quadratmetern liegen. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Starnberg wurde dafür ein Einladungswettbewerb mit Architekten und Landschaftsplanern durchgeführt.

In einer ersten Runde ermittelte das Preisgericht Ende November 2022 aus fünf renommierten Teams zwei Preisträger. In die engere Auswahl schafften es die Teilnehmerteams Beer Bembé Dellinger Architekten mit Burkhardt, Engelmayer, Mendel Landschaftsarchitekten sowie Delaossa Architekten mit Mahl Gebhard Konzepte Landschaftsarchitekten. Beide erhielten Anpassungshinweise sowie etwa zehn Wochen Zeit für die Überarbeitung der Entwürfe.

Am Mittwoch, den 15. Februar 2023, fand schließlich die finale Preisgerichtssitzung in Starnberg statt. Die fachlich und sachlich professionell besetzte Jury aus Architekten, Planern sowie Vertretern der Stadt Starnberg prüfte eine Reihe an Kriterien, unter anderem das baulich räumliche Konzept, die Vernetzung zum Museum, die Erschließung, die Nachhaltigkeit und Nutzungsflexibilität.

"Synergien zum Starnberger Museum"

Nach eingehender Prüfung erfüllt der Entwurf des Teams Beer Bembé Dellinger Architekten mit Burkhardt, Engelmayer, Mendel Landschaftsarchitekten die gewünschten Kriterien und geht deshalb als Sieger aus dem Architekturwettbewerb hervor. „Insgesamt überzeugt der Entwurf durch seine Maßstäblichkeit im Städtebau, das Geflecht der unterschiedlichen Freiräume im baulichen Gefüge und der Klarheit der Architektur. Ein neuer Ort mit eigener Identität kann entstehen“, heißt es in der schriftlichen Begründung des Expertengremiums.

„Der Entwurf fügt sich optimal in das Areal ein und bildet wertvolle Synergien zum Starnberger Museum“, kommentiert Michael Ehret. „Gleichzeitig hebt er die exponierte Lage am Starnberger Seeufer hervor und verleiht Starnberg ein neues Stadtbild.“

Im nächsten Schritt arbeitet das Gewinnerteam die finalen Anpassungswünsche des Expertengremiums ein. Anschließend wird der Architekturentwurf im Bauausschuss Starnberg vorgestellt, womit das Baugenehmigungsverfahren in die Wege geleitet werden kann.

Auch interessant:

zuletzt editiert am 23.02.2023