Der Eingang des Courtyard by Marriott Hotels mit moderner Architektur und beleuchtetem Schild.
Die Hotelimmobilie liegt in der Schwanthalerstraße 35-37 am Hauptbahnhof in München. (Quelle: Union Investment)

Investment 2025-07-23T06:12:04.965Z Union Investment verkauft Hotel in München

Das Courtyard by Marriott am Münchner Hauptbahnhof geht für rund 75 Millionen Euro an Blue Coast Capital.

Union Investment hat das Hotel „Courtyard by Marriott Munich City Center“ in der Schwanthalerstraße für rund 74,9 Millionen Euro an Blue Coast Capital veräußert. Die Immobilie gehörte seit 2006 zum Portfolio des Offenen Immobilien-Publikumsfonds „UniImmo: Europa“. Der erzielte Verkaufspreis liegt laut Unternehmensangaben leicht über dem zuletzt festgestellten Sachverständigenwert.

„Der Hotelmarkt in München zeigte 2024 eine beeindruckende Performance. Die bayerische Metropole ist neben Berlin und Hamburg der Hotelimmobilienmarkt in Deutschland, der derzeit das größte Investoreninteresse anzieht. Wir haben darum die aktuelle Marktchance genutzt und das Courtyard by Marriott nach einer Haltedauer von 19 Jahren erfolgreich verkauft“, erläutert Andreas Löcher, Head of Investment Management Operational bei Union Investment.

Die Veräußerung erfolgte im Rahmen einer aktiven Portfoliosteuerung. Ausschlaggebend waren neben dem Immobilienalter auch strategische Überlegungen zur Liquiditätssteuerung des Fonds. „Die Transaktion zeigt, dass neben klassischen Core-Produkten weiterhin auch Hotelimmobilien mit Upside-Potenzial im Fokus der Investoren stehen“, ergänzt Madeleine Groß, Head of Investment Management Hotel.

Das im Jahr 2006 errichtete Haus verfügt über 248 Zimmer im Upscale-Segment. Es liegt in direkter Nähe zum Münchner Hauptbahnhof und zählt zu den etablierten Adressen im Hotel- und Freizeitviertel der bayerischen Landeshauptstadt.

Union Investment wurde bei der Transaktion von JLL und Hogan Lovells beraten. Nach dem Verkauf umfasst das Hotelportfolio des Unternehmens noch sieben Objekte in München mit einem Gesamtwert von rund 500 Millionen Euro.

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zuletzt editiert am 23. Juli 2025