Dr. Simon Kempf und Florian Lanz
Dr. Simon Kempf und Florian Lanz (Quelle: Periskop Development/Laborgh)

Projekte 2025-09-26T07:42:11.631Z Kooperationsprojekt für neues Stadtquartier in Berlin-Karow

Auf zwei Entwicklungsflächen mit zusammen rund 174.000 Quadratmetern wollen Periskop Development und Laborgh Investment ein neues Stadtquartier im Berliner Ortsteil Karow realisieren. Der Fokus liegt auf nachhaltiger Planung, guter öffentlicher Anbindung und quartiersbezogener Infrastruktur.

Zwei Gesellschaften aus dem Portfolio eines institutionellen Mandats von Periskop Development haben eine Kooperation mit der Berliner Laborgh Investment GmbH vereinbart. Ziel ist die Entwicklung eines durchgrünten, städtebaulich sensibel integrierten Quartiers im Norden Berlins. Die Projektflächen befinden sich im Ortsteil Karow im Bezirk Pankow.

Das geplante Quartier soll Wohnraum mit sozialer Infrastruktur – etwa einer Kindertagesstätte – kombinieren und einen Beitrag zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarkts leisten. Gleichzeitig setzen die Partner auf nachhaltige Mobilitätskonzepte und eine Verbesserung der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

Fokus auf Mobilität und Erschließung

Ein zentrales Element des Projekts ist die infrastrukturelle Anbindung an den künftigen Turmbahnhof Karower Kreuz. Von dort soll eine direkte Verbindung sowohl in die Berliner Innenstadt als auch ins Umland entstehen. Ergänzend dazu sehen die Planungen eine fuß- und radverkehrsfreundliche Erschließung vor – mit kurzen Wegen innerhalb des Quartiers.

„Wir setzen bewusst auf frühzeitige, partnerschaftliche Kooperationen – denn hier entsteht Tempo“, sagt Dr. Simon Kempf, Geschäftsführer von Periskop Development. Ziel sei ein nachhaltiges Quartier, das sich in das bestehende Umfeld einfüge und von der verbesserten ÖPNV-Anbindung profitiere.

Grundstücke mit Potenzial für zukunftsfähige Entwicklung

Die Entwicklungsflächen umfassen insgesamt rund 174.000 Quadratmeter. Das Grundstück „Straße 52“ („An der Laake“) liegt südlich eines Bachlaufs und misst rund 103.810 Quadratmeter. Die zweite Fläche („Straße 33“) im südlichen Karow bringt weitere 70.514 Quadratmeter ein. Beide Grundstücke eignen sich für eine ressourcenschonende Entwicklung mit grüner Prägung und quartierseigener Infrastruktur.

Laborgh-Geschäftsführer Florian Lanz betont die städtebaulichen Chancen des Standorts: „Gerade in Karow sehen wir die Möglichkeit, Wohnen, soziale Infrastruktur und neue Mobilitätsangebote zu einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Quartier zu verbinden.“

Das Vorhaben wird aus Mitteln deutscher Versorgungswerke, Pensionskassen und Versicherungen finanziert. Laut Periskop Development diene das eingesetzte Kapital damit der langfristigen Altersvorsorge breiter Bevölkerungsgruppen.

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zuletzt editiert am 26. September 2025