Drei Absolventinnen erhalten den Ingeborg-Warschke-Preis 2025 der Immofrauen – Schirmherrin ist Bundesbauministerin Verena Hubertz.
Im Rahmen der Expo Real 2025 hat der Verein Frauen in der Immobilienwirtschaft zum zwölften Mal den Ingeborg-Warschke-Nachwuchsförderpreis verliehen. Aus insgesamt 24 eingereichten Abschlussarbeiten wurden drei herausragende Beiträge ausgezeichnet – jeweils auf Bachelor-, Master- und Dissertationsebene. Bundesbauministerin Verena Hubertz übernahm die Schirmherrschaft der Auszeichnung.
„Die Arbeiten der drei Preisträgerinnen beweisen Weitblick und Gespür für die Herausforderungen, vor denen unsere Städte und Regionen stehen, und für die Aufgaben, die sich daraus auch für die Immobilienbranche ergeben. Ein Netzwerk wie die ‚Frauen in der Immobilienwirtschaft‘ bietet eine Plattform für Frauen, um Wissen und Erfahrungen zu teilen, neue Talente und Ideen zu fördern und die teilweise starre Unternehmenskultur hinsichtlich moderner Vielfalt und Vernetzung aufzurütteln. Als Schirmherrin für den Ingeborg-Warschke-Förderpreis freue ich mich, dass ich zur Sichtbarkeit und Stärkung der Frauen in der Immobilienwirtschaft einen Teil beitragen kann“, so Hubertz.
Transformation und Stadtentwicklung im Fokus
Die diesjährigen Preisträgerinnen sind:
- Dr. Christiane Frauke Annegret Müller (Dissertation, TU München): Analysiert, wie wissensbasierte Unternehmen die Stadtentwicklung beeinflussen.
- Johanna Petra Hoh (Masterarbeit, Universität Regensburg/IRE|BS): Untersucht die ambivalenten Effekte urbaner Grünflächen auf Mietpreise und Verdrängung.
- Johanna Ohmer (Bachelorarbeit, RPTU Kaiserslautern-Landau): Entwickelt Ansätze für sozial verträgliche Mietanpassungen bei energetischer Sanierung.
Alle Arbeiten widmen sich auf unterschiedliche Weise städtebaulichen Transformationsprozessen, Nachhaltigkeit und sozialer Balance im Wohnungsmarkt.
Neben einem Preisgeld von jeweils 1.500 Euro erhalten die Preisträgerinnen eine einjährige kostenfreie Mitgliedschaft im Netzwerk der Immofrauen. Ziel ist es, den Dialog zwischen Nachwuchs und erfahrenen Fachkräften zu fördern.
„Die Preisträgerinnen setzen sich kontrovers mit den Themen auseinander, die eine hohe Relevanz für die Weiterentwicklung unserer Städte und das gesellschaftliche Miteinander haben“, sagt Jutta Heusel, Vorstandsvorsitzende der Immofrauen. „Wir ermutigen die Siegerinnen, den Austausch, den unser Netzwerk bietet, aktiv für ihre berufliche Zukunft zu nutzen. Der Dialog zwischen Berufseinsteigerinnen und Frauen mit langjähriger praktischer Erfahrung bereichert beide Seiten, da wir voneinander lernen können.“
Die Jury bestand ausschließlich aus Expertinnen aus dem Netzwerk des Vereins. Bewertet wurden Abschlussarbeiten mit immobilienwirtschaftlichem Bezug und der Note „sehr gut“ (mind. 1,5). Bereits seit 2017 ist die Expo Real die Bühne für die Preisverleihung.
Auch beim immobilienmanager-Award wird der Nachwuchs ausgezeichnet – noch bis zum 7. Dezember 2025 können Sie sich kostenfrei in der Kategorie Student/in des Jahres bewerben !