Foto des ehemaligen US-Konsulats an der Hamburger Alsterufer
Das ehemalige US-Konsulat in Hamburg-Rotherbaum ist auch als „Kleines Weißes Haus an der Alster“ bekannt. (Quelle: Cushman & Wakefield)

Investment 2024-02-15T12:03:59.666Z Hamburg: „Kleines Weißes Haus“ in neuen Händen

Die Deutsche Realbesitz übernimmt das ehemalige US-Konsulat an der Hamburger Außenalster und will die Immobilie in ein Hotel umbauen.

Die Deutsche Realbesitz Unternehmensgruppe (Derag) mit Sitz in München, zu deren Portfolio unter anderem die „Living Hotels“-Kette zählt, hat das ehemalige US-Konsulat in Hamburg erworben. Verkäuferin der Immobilie ist die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika. Das denkmalgeschützte Objekt befindet sich am Alsterufer 27, 28 (ehemalige Villen) / Warburgstraße 44 (Anbau) direkt an der Außenalster und verfügt über einen unverbaubaren Blick aufs Wasser.

In den Jahren 1882 und 1883 nach den Plänen des Hamburger Architekten Martin Haller erbaut, der auch das Hamburger Rathaus entwarf, wurden die Fassaden der von der Alster aus sichtbaren Villen nach dem Erwerb durch die US-Regierung im Jahr 1950 nach dem Vorbild des Weißen Hauses in Washington D.C. gestaltet. Bis zum Umzug in die Hafencity im Jahr 2022 beherbergte das „Kleine Weiße Haus an der Alster“ über 70 Jahre lang das US-Konsulat. Das Objekt befindet sich auf einem 3.461 Quadratmeter großen Grundstück und hat eine Bruttogeschossfläche von rund 5.000 Quadratmetern. Die Derag plant, die leerstehende Immobilie in ein Boutique-Hotel umzubauen. 

Cushman & Wakefield war beratend für die Verkäuferseite tätig und hat das Objekt vermittelt.

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zuletzt editiert am 15. Februar 2024