Der Schweizer Projektentwickler Greenplaces plant, in den kommenden drei Jahren rund 100 Millionen Euro in modulare Gewerbeflächen zu investieren.
Die Projektentwicklungs- und Asset-Management-Gesellschaft Greenplaces will ihr Wachstum auf dem deutschen Markt massiv beschleunigen und in den kommenden drei Jahren rund 100 Millionen Euro in neue Standorte investieren. Das Unternehmen entwickelt Gewerbeflächen aus Holzmodulen mit circa 170 Quadratmetern Mietfläche – die zwei- bis dreigeschossigen Module können einzeln angemietet oder zu größeren Einheiten verbunden werden. 2017 in Lausanne gegründet, hat Greenplaces aktuell zehn Standorte in der Schweiz und fünf in Deutschland fertiggestellt und hält sie im Bestand. Bis 2030 soll die Zahl der Gewerbestandorte auf ungefähr 50 wachsen, der überwiegende Teil davon in Deutschland.
„Das Konzept von Greenplaces ist in Deutschland noch einzigartig und stößt auf große Nachfrage“, sagt CEO Fabrice Bezençon. „In qualitativ hochwertigen, aber durch die Modulbauweise gleichzeitig günstigen und flexiblen Räumen finden die unterschiedlichen Nutzungen Platz. Zu unseren Mietern gehören beispielsweise kleine Produktionsbetriebe, Künstler, Sport- und Gesundheitsstudios oder Architekturbüros. Durch die Verwendung von Holz als Baustoff wird CO2 aktiv gespeichert. Die dachinstallierten Photovoltaik-Anlagen liefern günstigen Strom zum Eigenverbrauch, Wärmepumpen decken die Heizung ab.“
Greenplaces will vor allem in Baden-Württemberg, im südlichen Hessen und Rheinland-Pfalz Grundstücke akquirieren. Bei einem Gebäude mit 30 Einheiten sollen zwischen Baustart und der Inbetriebnahme nur acht bis zwölf Monate liegen.
