Gerch erhält den Zuschlag für das 300-Millionen-Projekt Geistes- und Sozialwissenschaftliches Zentrum der Universität Erlangen-Nürnberg.
Der Düsseldorfer Projektentwickler Gerch und ein lokaler Partner aus Nürnberg haben den Zuschlag für die Entwicklung des neuen Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Zentrum (GWZ-N) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erhalten. Die Ausschreibung des Projekts erfolgte vom Freistaat Bayern und der Universität.
Parallel zum Ausschreibungsverfahren konnten die Entwickler ein circa 12.700 Quadratmeter großes Grundstück auf dem Südareal der ehemaligen Eisproduktion der Firma Schöller in Nürnberg für die Realisierung des neuen Hochschul-Campus erwerben. Bis 2026 soll an der Kreuzung Nordwestring / Bucher Straße ein innovativer Universitätsstandort entstehen.
Gerch und der Freistaat Bayern beabsichtigen, einen Mietvertrag über 20 Jahre mit zweimal fünf Jahren Option abzuschließen.
Im Rahmen des Projekts werden die früheren Produktionshallen von Schöller zurückgebaut und einer neuen Nutzung zugeführt. Darüber hinaus werden in die Planung und Realisierung des Projektes Nachhaltigkeitsaspekte einfließen. Ziel ist es, die Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Gold zu erreichen.
Insgesamt umfasst das Projekt eine oberirdische Bruttogrundfläche von rund 21.000 Quadratmetern, die sich auf mehrere Baukörper aufteilen. Zudem entsteht vor Ort eine neue Tiefgarage mit etwa 100 PKW-Stellplätzen. Künftig werden circa 3.000 Studierende und circa 400 Mitarbeiter das neue Universitätsgelände und auch das Umfeld beleben.
Das Investitionsvolumen für das Gesamtprojekt beläuft sich auf annähernd 300 Millionen Euro.
Gerch wurde von Rotthege (Immobilienrecht), Arnecke Sibeth Dabelstein (Gesellschaftsrecht) und Tax Advice (Steuerrecht) beraten.
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