Die Frankfurter Sparkasse hat das Projekt „An der Hauptwache 1“ vom insolventen Signa-Konzern erworben und will dort ihre neue Zentrale errichten.
Die Frankfurter Sparkasse hat am 21. Juni 2024 einen Kaufvertrag über den Erwerb des Grundstücks „An der Hauptwache 1“ in der Innenstadt der Mainmetropole abgeschlossen und will dort ihre neue Zentrale errichten. Zuvor hatte die Gläubigerversammlung der zum Signa-Konzern gehörenden Verkäufergesellschaft dem Verkauf zugestimmt. Die Sparkasse will im Jahr 2026 ihre bisherige Zentrale an der Neuen Mainzer Straße verlassen und die neuen, deutlich kleineren Flächen beziehen. Anfang kommenden Jahres sollen nun die Bauarbeiten – nach mehr als einem halben Jahr Stillstand – wieder aufgenommen werden.
Die Signa-Gesellschaft hatte am 17. Januar dieses Jahres beim Amtsgericht Berlin Charlottenburg Insolvenz beantragt. Insolvenzverwalter Prof. Dr. Torsten Martini von der Kanzlei Görg leitete Anfang März einen strukturierten Verkaufsprozess ein. In dem Bieterverfahren konnte sich die Frankfurter Sparkasse jetzt durchsetzen. Zum Kaufpreis und zu weiteren Einzelheiten wurde Stillschweigen vereinbart.