Ein neuer Index von Patrizia zeigt: Berlin ist nach London und Paris einer der attraktivsten Standorte für Investitionen in studentischen Wohnraum.
Der Bedarf an privaten Studentenwohnheimen in Europa steigt – das zeigt der erstmals veröffentlichte „Student City Index“ von Patrizia. Die Studie untersucht 180 europäische Universitätsstädte im Hinblick auf ihre Eignung für institutionelle Investitionen in das Segment der Purpose Built Student Accommodation (PBSA). Berlin belegt dabei Platz drei hinter London und Paris.
Der Index basiert auf den Kriterien Demografie, Standortattraktivität und Marktstruktur. Ergänzt um Liquiditätsdaten, unterteilt er die Städte in fünf Marktcluster – von etablierten Spitzenmärkten bis hin zu aufstrebenden Standorten. Damit erhalten institutionelle Anleger eine fundierte Grundlage für strategische Entscheidungen in einer wachsenden Assetklasse.
„Studentisches Wohnen entwickelt sich immer mehr zu einem Eckpfeiler institutioneller Wohnstrategien. Diese Studie zeigt, wo starke Fundamentaldaten auf Liquidität treffen (...)", erklärt Antonio Marin-Batalle r, Head of Investment Management Living bei Patrizia.
Berlin punktet laut Index mit einer starken Nachfrage nach studentischem Wohnraum, einer dynamischen Marktstruktur und dem akademischen Renommee seiner Hochschulen. Auch andere Städte im deutschsprachigen Raum finden sich unter den Top 20, darunter Wien (4.), Zürich (9.) und München (12.). Weitere deutsche Städte wie Aachen, Bremen, Leipzig und Darmstadt erreichen in einzelnen Marktclustern vordere Plätze.
„Institutionelle Investoren brauchen mehr als nur makroökonomische Anhaltspunkte (...)", ergänzt Dr. Marcus Cieleback, Chief Urban Economist bei Patrizia. Der Index solle helfen, Chancen auf lokaler Ebene besser zu identifizieren und nachhaltig zu nutzen.
Das PBSA-Segment profitiert von strukturellen Megatrends wie wachsender Internationalisierung der Studierenden, Urbanisierung und einem anhaltenden Nachfrageüberhang. Investitionen in dieses Segment versprechen laut Patrizia eine Renditeprämie gegenüber klassischen Wohnformen bei gleichzeitig defensiven Ertragsprofilen.