Die Berlin Hyp hat eine Dual-Tranche aus konventionellem und grünem Pfandbrief begeben. Die Emission war mehr als vierfach überzeichnet.
Die Berlin Hyp hat eine Dual-Tranche mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro erfolgreich am Markt platziert. Die Emission umfasst einen konventionellen Pfandbrief über eine Milliarde Euro mit einer Laufzeit von vier Jahren sowie einen siebenjährigen Grünen Pfandbrief über 500 Millionen Euro. Beide Anleihen erhielten ein Moody’s-Rating von Aaa und wurden mit Zinssätzen von 2,625 beziehungsweise 2,750 Prozent begeben.
Die Orderbücher wurden am Dienstagmorgen bei einem Spread von Mid-Swap +35 Basispunkten für den vierjährigen und Mid-Swap +45 Basispunkten für den siebenjährigen Grünen Pfandbrief geöffnet. Bereits um 10 Uhr lagen Orders im Umfang von mehr als fünf Milliarden Euro vor. Die Endkonditionen wurden schließlich mit Spreads von Mid-Swap +28 beziehungsweise Mid-Swap +39 Basispunkten festgelegt.
Bis zur Schließung der Bücher um 11:15 Uhr wuchs das gesamte Orderbuch auf 6,2 Milliarden Euro an – mehr als das Vierfache des Emissionsvolumens. Dabei entfielen 3,6 Milliarden Euro auf den vierjährigen und 2,6 Milliarden Euro auf den siebenjährigen Grünen Pfandbrief.
Internationale Investoren zeigen starkes Interesse
Rund 170 Investoren zeichneten die Anleihen. Mehr als die Hälfte des Volumens wurde im Ausland platziert, mit besonderem Interesse aus Nordeuropa. Die größte Anlegergruppe bildeten Banken mit 52 Prozent (vierjährig) beziehungsweise 58 Prozent (siebenjährig), gefolgt von Fonds mit 29 und 31 Prozent. Auf Sparkassen entfielen zwölf beziehungsweise 19 Prozent der jeweiligen Tranchen.
„Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Platzierung dieser Emission. Mit der Wahl einer Dual-Tranche mit Laufzeiten von vier und langen sieben Jahren sowie der ESG-Gestaltung der längeren Anleihe haben wir das Investoreninteresse augenscheinlich optimal bedient“, sagt Teresa Dreo-Tempsch, Vorstandsmitglied der Berlin Hyp. „Die deutliche Überzeichnung und die hohe Qualität des Orderbuchs betrachte ich als Vertrauensbeweis für die Berlin Hyp.“