Aventos hat ein Berliner Grundstück für drei Rechenzentren an Tristan Capital Partners veräußert – mit gesicherter Anschlussleistung von 63 MVA.
Der Immobilienentwickler Aventos hat ein rund 28.400 Quadratmeter großes Grundstück in Berlin an einen Fonds von Tristan Capital Partners verkauft. Auf dem Areal im Ortsteil Siemensstadt sind drei Rechenzentren geplant. Die Transaktion erfolgte im Rahmen eines strukturierten Verkaufsprozesses. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Für das Grundstück liegt bereits ein Netzanschlussvertrag mit einer gesicherten Stromleistung von 63 Megavoltampere (MVA) vor – eine zentrale Voraussetzung für die spätere Nutzung als Rechenzentrum. Die Planungen sehen drei jeweils dreigeschossige Baukörper, ein Umspannwerk sowie ein Empfangsgebäude vor. Die künftige Nutzung richtet sich sowohl an Co-Location-Anbieter als auch an Hyperscaler.
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Das Gelände befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Gewerbecampus Luxwerk, den Aventos weiterhin entwickelt. Die Wärmerückgewinnung aus dem Rechenzentrum soll perspektivisch zur Beheizung des benachbarten Quartiers beitragen.
„Nachdem wir mit der vertraglichen Sicherung der Stromversorgung einen entscheidenden Meilenstein in der Wertschöpfungskette bei der Entwicklung des Rechenzentrums in der Siemensstadt gelegt haben, war der geplante Verkauf ein logischer Schritt. Er erlaubt uns, dass wir unsere Kapazitäten auf andere Projekte wie die Entwicklung des benachbarten Luxwerk konzentrieren“, sagt Viktor Schulte, Development Partner bei Aventos.
Die Lage an der Nonnendammallee 61 bietet eine direkte Anbindung an die digitale Infrastruktur: Nur 500 Meter entfernt befindet sich der Berliner Internetknotenpunkt bei NTT. Zudem ist die Anbindung an mehrere Glasfasernetze gegeben – ein wesentlicher Standortvorteil für datenintensive Nutzungen.
Aventos wurde bei der Transaktion rechtlich und steuerlich von Greenberg Traurig sowie ATC Tax beraten.
