Im Dezember 2023 wurde in Deutschland gerade mal 12,2 Milliarden Euro für Baufinanzierungen als Kredite ausgegeben.
Das Volumen der neu vergebenen Hypothekarkredite war im Dezember mit 12,2 Milliarden Euro in jeder Hinsicht enttäuschend, kommentiert Barkow Consulting die Ergebnisse des aktuellen Research. Dies sei nicht nur der schwächste Dezember seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2003, sondern auch der zweitniedrigste Monatswert überhaupt. Auch die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr hat sich entgegen dem Trend der vergangenen Monate wieder deutlich verschlechtert. Sie lag im Dezember bei minus zehn Prozent gegenüber dem bereits niedrigen Vergleichswert im Dezember 2022. Im November hatte sie sich noch deutlich verbessert und lag mit minus 0,6 Prozent nur noch marginal im negativen Bereich.
Von einer Verbesserung kann also keine Rede sein. Für positive Effekte aus den zuletzt deutlich gesunkenen Zinsen ist es naturgemäß noch zu früh. Sie sollten aber, so Barkow Consulting, zumindest mittelfristig für eine Belebung des Baufinanzierungsmarktes sorgen. Auch das Gesamtjahresvolumen fällt mit 161 Milliarden Euro wenig überraschend deutlich niedriger aus (minus 37 Prozent) als noch 2022. Auch hier handelt es sich um das niedrigste Volumen seit Beginn der Datenaufzeichnung im Jahr 2003.
