Eine Hand hält ein Miniaturgebäude mit Bäumen auf dem Dach, das ein umweltfreundliches Konzept darstellt.
Ein Unternehmensappell fordert Planungssicherheit und Kohärenz in der Energiepolitik – für eine klimaneutrale Immobilienwirtschaft. (Quelle: iStockphoto)

Nachhaltigkeit & ESG 2025-07-02T09:19:12.421Z Appell an Bundesregierung: Planungssicherheit für Klimaziele

Namhafte Immobilienunternehmen fordern einen stabilen politischen Rahmen für die Energiewende.

Mit einem gemeinsamen Appell haben sich mehrere Unternehmen aus der Immobilien- und Energiewirtschaft an die Bundesregierung gewandt. Ihr Anliegen: Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Volkswirtschaft müsse auf einem verlässlichen und kohärenten politischen Rahmen beruhen. Insbesondere das Zusammenspiel von Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien dürfe dabei nicht auseinanderdividiert werden.

Hintergrund ist die Sorge, dass politische Vorschläge derzeit bestehende Planungsgrundlagen infrage stellen und damit Unsicherheit schaffen. Dies könne Investitionen hemmen und den Fortschritt bei energetischen Sanierungen bremsen – einem zentralen Baustein für die Klimaziele im Gebäudesektor.

Der Appell unterstreicht: „Diese Transformation gelingt nur, wenn beide Säulen – Effizienz und Erneuerbare – gemeinsam gedacht und politisch kohärent gefördert werden.“

Zu den Unterzeichnern zählen unter anderem Alstria Office, Union Investment Real Estate, BNP Paribas Real Estate Investment Management, Techem sowie die Elevion Group. Sie vertreten verschiedene Segmente entlang der immobilienwirtschaftlichen Wertschöpfungskette und warnen vor einem Rückschritt, sollte langfristige Planungssicherheit fehlen.

Ein kohärenter Instrumentenmix sei notwendig, so die Verfasser. Dies betreffe nicht nur wirtschaftliche Aspekte, sondern auch die Akzeptanz bei Nutzern und Mietern. Besonders bei Sanierungsprojekten mit langen Vorläufen sei Verlässlichkeit entscheidend.

Der Appell nimmt auch Bezug auf eine Analyse des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität zu Köln. Diese kommt zu dem Schluss, dass nur ein ausgewogener Mix aus Effizienzmaßnahmen und Erneuerbaren wirtschaftlich tragfähig sei.

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zuletzt editiert am 02. Juli 2025