Im Oktober vergangenen Jahres wurde Proptech Powerhouse als neuer Verein zur  Vernetzung der Bau- und Immobilienbranche mit Proptech-Unternehmen gegründet. Welche Schmerzpunkte waren so drückend, dass Sie eine solche Neugründung für nötig ansahen?

Christine Damke: Unsere Branche steht vor umfangreichen Herausforderungen, allen voran Klimawandel, Digitalisierung und die Schaffung von lebenswertem Raum in einer sich wandelnden Gesellschaft - trotz steigender Baukosten, Grundstückspreisen und ESG-Anforderungen. Alle diese Faktoren fordern von Bau- und Immobilienunternehmen ein Umdenken ihrer seit Jahrzehnten gelebten und erfolgreichen Geschäftsmodelle. Wir beobachten, dass sich viele Immobilienunternehmen derzeit parallel mit denselben Herausforderungen und Lösungen beschäftigen. Diese Arbeit ist zeit- und ressourcenintensiv – sicher einer der Gründe, dass die Innovationsgeschwindigkeit der Branche gering ist. Unsere Vereinsmitglieder wollen den nötigen Wandel schneller vollziehen, indem sie ...