
2024-05-07T07:51:31.865Z Wiederbelebung erfolgreich
Das Revitalisieren von Brownfields ist nicht die einfachste Aufgabe. Es kann sich lohnen, wenn die Grenzen des Machbaren beachtet werden. Von Matthias Autenrieth
Im Prinzip ist die Sache klar: Einerseits liegt der aktuelle Neuflächenverbrauch durch Siedlung und Verkehr in Deutschland bei rund 56 Hektar täglich. Auf der anderen Seite stehen 150.000 Hektar Brachflächen in Deutschland zur Verfügung. Und Deutschland hat sich verpflichtet, die Neuversiegelung von Flächen deutlich zu reduzieren, bis 2050 soll der Flächenverbrauch bei netto Null liegen. Wer da nicht den Schluss zieht, Brownfields, also die Brachflächen, zu nutzen, anstatt auf der grünen Wiese zu bauen, den sollte man tunlichst auch in allen anderen Bereichen keine Schlussfolgerungen ziehen lassen.
Vermutlich mit genau diesem Gedanken hat der Deutsche Brownfield Verband (DEBV), dem zahlreiche Größen der Immobilienbranche angehören, aber auch Beratungsunternehmen, Versorger wie E.on oder auch die DHL Group, die genannten drei Zahlen prominent auf seiner Website herausgestellt. Und klar ist, dass im Interesse der Nachhaltigkeit und einer Reduzierung neuer Versiegelung kein Weg daran vorbeiführen wird, Brownfields zu nutzen. Klar muss aber auch sein, dass damit eine ganze Reihe von Herausforderungen einhergeht.
„Die Vorteile sehe ich definitiv unter dem Nachhaltigkeitsaspekt, weil diese Grundstücke der Nachverdichtung der Städte dienen und es keiner neuen Erschließung und bestenfalls auch keiner weiteren Versiegelung von Flächen bedarf“, sagt Julian von Hodenberg, Senior Projektleiter bei Delta...
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