
2. February 2023 Wer baut denn da?
Die Baubranche ist eng mit der Immobilienbranche verknüpft. Immobilienexperten kennen ihre Gesprächspartner vom Bau. Doch wie sieht der Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung aus? Ein Beitrag von Peter Schnell und Jenny Schmon von der Universität Stuttgart.
Aktuell steht vorwiegend die Konzentration großer Bauunternehmen auf B2B-Kontakte (Business to Business) bei der Akquisition von Bauprojekten im Fokus. Ein Großteil der Bauunternehmen in Deutschland ist deshalb in der Bevölkerung nur wenig bekannt, da B2C-Marketingmaßnahmen (Business to Customer) in nur sehr geringem Ausmaß eingesetzt werden. Um die Korrelationen zwischen dem Bekanntheitsgrad und den Marketingaktivitäten von großen Bauunternehmen zu ermitteln sowie den Einfluss von B2C-Maßnahmen auf ihre Geschäftsbeziehungen zu durchdringen, wurde eine empirische Studie durchgeführt.
In einem ersten Schritt ging es darum, den Bekanntheitsgrad von 14 ausgewählten deutschen Bauunternehmen anhand einer quantitativen Umfrage mit mehr als 500 Passanten auf der zentral gelegenen Königstraße in Stuttgart zu ermitteln. In einem zweiten, anschließenden Schritt wurden Experten aus dem Marketingbereich von Bauunternehmen interviewt, um einen Zusammenhang zwischen der Bekanntheit und den Marketingmaßnahmen zu erforschen.
Bekanntheit hängt vom Standort ab
In der Umfrage bekamen die Probanden unter anderem die Logos der 14 Bauunternehmen vorgelegt und wurden nach dem Namen der zugehörigen Unternehmen gefragt. Die Ed. Züblin AG wurde von 76 Prozent der Probanden erkannt und hat damit einen deutlichen Vorsprung gegenüber den anderen Unternehmen. Es ist weiter auffällig, dass der Bekanntheitsgrad nicht mit der Größe der Unternehmen steigt. Die Zech Group SE sowie die Goldbeck GmbH...
Weiterlesen mit einem immobilienmanager Magazin Abo.
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen
Sie haben Ihre Zugangsdaten vergessen? Hier Zugangsdaten anfordern.