
2024-08-15T07:07:12.313Z Anzeichen eines Aufschwungs
Metropolregion Nürnberg: Jede Durststrecke hat ein Ende. Nicht jetzt sofort, aber in absehbarer Zeit. Die Indizien dafür waren ein Thema bei der Unternehmerrunde, zu der sich acht Experten und Expertinnen zusammengefunden haben. Von Roswitha Loibl
Durstlöscher gesucht – und gefunden? Vielleicht ist Wolfgang P. Küspert, Geschäftsführer von Küspert & Küspert, auf der richtigen Fährte. Er erlebt, dass „der Beratungsbedarf stark gestiegen ist“. Damit meint er auswärtige Projektentwickler, die sich „die Region neu ansehen und sich vorstellen können, in den kommenden zwei bis drei Jahren hier einzusteigen“. Sie wollen wissen, wie der Markt funktioniert und welche Produkte und Assetklassen gefragt sein werden. Es kommen aber auch Mieter, die unsicher sind, wie sich aufgrund von Homeoffice und dem Arbeitsmarkt insgesamt der eigenen Flächenbedarf weiter entwickeln wird.
Steigende Mieten bei Wohnungen und Büros stellt Sven Sontowski, Geschäftsführer, S&P Sontowski & Partner Gruppe, fest und ergänzt: „Die Verfügbarkeit von Bauunternehmen ist gestiegen, die Baukosten haben sich reduziert.“ Wobei es durchaus weiterhin Engpässe gibt, wie Florian Haase, Director Asset Management bei NAS Invest, präzisiert: „Bei Fachplanern und auch im Bereich technische Anlagen ist die Verfügbarkeit teils stark begrenzt.“
Haase sieht noch viel Potenzial zur Steigerung der Büromieten, „wir würden uns gerne mehr in der Metropolregion engagieren. Die Region wird bei uns im Haus sehr positiv gesehen.“ Als wichtige Standortfaktoren hebt er die Struktur der Unternehmen und die weltweit agierenden Konzerne hervor...
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