Robert Meitz und Dr. Sören Pippart (Bild: Berg Lund & Company)

7. February 2022 Tokenisierung von Immobilien – mehr als nur ein Hype

Unternehmensanteile stellten einst ein illiquides Investment dar. Doch mit der Einführung der Aktie und dem Aufkommen von Handelsplätzen hat sich dies grundlegend geändert. Dieser liquiditätssteigernde Effekt hat sich durch die Digitalisierung nochmals verstärkt. Eine ähnliche Ausgangslage ergibt sich aus heutiger Sicht für Immobilien. Diese eigentlich illiquide Anlageform wird zwar immer beliebter, eine Investition darin ist aber ungleich schwieriger als in Aktien. Durch die sogenannte „Tokenisierung“ könnte sich diese Situation nun ändern.
Ein Beitrag von Dr. Sören Pippart und Robert Meitz, Berg Lund & Company.

„Tokenisierung“ – vorab eine Begriffsanalyse: Der Begriff ist untrennbar mit dem Thema Blockchain verbunden. Die Blockchain als zugrunde liegende Technologie von Kryptowährungen ist derzeit in aller Munde und erfreut sich verschiedener Einsatzgebiete, wie zum Beispiel Decentralized Finance (DeFi) oder auch Logistik. Mittlerweile ist sie jedoch auch in der Immobilienwirtschaft angekommen. Der Begriff „Tokenisierung“ wird von der BaFin dabei wie folgt definiert: „die digitalisierte Abbildung eines (Vermögens)Wertes inklusive der in diesem Wert enthaltenen Rechte und Pflichten sowie dessen hierdurch ermöglichte Übertragbarkeit“. Mit anderen Worten kann mittels dieses Verfahrens das Eigentum an einer Immobilie in digitale Anteile beliebiger Größe, sogenannte Tokens, zerlegt werden. Ein Token ist nichts anderes als ein digitales Wertpapier, das standardisiert sowie einfach übertragbar und damit handelbar ist...

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zuletzt editiert am 07.02.2022