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Schöne und nicht so schöne Ecken
Unternehmerrunde Berlin: Über ihre Erwartungen an den neuen Senat, das allmähliche Erwachen des Büromarkts sowie Wohn- und Bürolagen mit Perspektive diskutierten sechs Branchenexpertinnen und -experten.
Die Erwartungen an den neuen Berliner Senat sind groß, die Skepsis ist es ebenso. „Ich würde mir wünsche, dass Franziska Giffey wenigstens etwas von ihrer Agenda durchsetzen könnte“, so defensiv drückt Thomas Bergander sich aus. „Wenn es so weitergehen würde wie bisher, wäre das für die weitere Entwicklung von Berlin sehr schade“, sagt der Geschäftsführer des Projektentwicklers Taurecon Real Estate Consulting.
Diese Einschätzung teilt Bernd Duda, Leiter der Geschäftsstelle Berlin der Berlin Hyp, und ergänzt: „Ich würde mir wünschen, dass man die Flächen, die man hat, sinnvoll nutzt.“ Er bezieht sich auf Areale, die eigentlich für Gewerbe ausgewiesen sind, für die aber keine entsprechende Nachfrage zu erkennen ist. Sie solle man in Wohnen umwandeln dürfen. Schnellere Genehmigungsverfahren, weniger Ideologie – mit dieser Forderung erntet Duda viel Zustimmung in der Runde.
„Ich habe mit Erstaunen gelesen, dass es kein Problem sei, 20.000 neue Wohnungen in Berlin zu errichten“, sagt Carsten Sellschopf, Geschäftsführer von Instone Real Estate. Dazu hätte die bisherige Mehrheit im Abgeordnetenhaus, die sich von der neuen nicht grundlegend unterscheidet, fünf Jahre lang genug Zeit gehabt. „Wir müssen die Stadt neu denken, unter dem ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekt ebenso wie bei der Infrastruktur“, fordert er.
„Berlin hat kein Flächenproblem“
Berlin hat viele Themen, so auch die „Dualität von Senat und Bezirken“, worauf Alexander Lohausen, Geschäftsführer des Projektentwicklers Kauri CAB, hinweist. Aber eines hat die Stadt...
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