Die RQI Immobilien AG gründet in Berlin die auf Restrukturierungsberatung fokussierte Tochtergesellschaft „RQI RE Structuring Solutions“.
Die Wiesbadener RQI Immobilien AG, ein bundesweit aktiver Immobilieninvestor in den Asset-Klassen Wohnen, Büro und Geschäftshäuser mit Fokus auf Bestandsoptimierung und -entwicklung, expandiert nach Berlin. Im Zuge dessen wurde die „RQI RE Structuring Solutions GmbH“ gegründet – eine Beratungsgesellschaft mit dem Schwerpunkt auf Restrukturierungsberatung im Immobilienbereich.
Die angebotenen Dienstleistungen des neuen Unternehmens decken die Konzeption, Akquisition, (Re-)Finanzierung, Projektentwicklung, das Asset-Management sowie die Transaktionsbegleitung des Exits. Im Blickpunkt stehen Immobiliengesellschaften im deutschsprachigen Raum mit akuten Herausforderungen auf der Objekt- oder Kapitalseite. Dabei versteht sich die RQI-Tochter als Partner für Gläubiger, Investoren, Bestandshalter und Insolvenzverwalter.
Im Fokus stehen auf der Beratungsseite notleidende Projektentwicklungen und Bestandsgebäude im Wohn- und Gewerbebereich, insbesondere Büro- und Handelsobjekte im deutschsprachigen Raum. Als Beratungstochter folgt die Gesellschaft bei ihren Aktivitäten dem übergeordneten Ansatz von RQI, durch gezielte Maßnahmen die erworbenen Value-Add-Objekte, unter Berücksichtigung eines ESG-Ansatzes auf Core-Level zu managen.
Personalaufbau geplant
„Mit unserem ‚Restructure-to-Core‘-Ansatz zielen wir auf die Beseitigung bilanzieller Schieflagen im Sinne von Passivseiten-Havarien einer Bilanz bei Objekten in Fonds-, Holding- oder SPV-Insolvenzen ab“, erläutert RQI-CEO Professor Dr. Nico Rottke. „Die Gründe hierfür können vielfältig sein, beispielsweise Liquiditätsengpässe, Baukostenüberschreitungen, verlängerte Bauzeiten, ausbleibende Prolongationen von Finanzierungen oder Covenant-Brüche.“
Beide Unternehmen, sowohl die Investment- als auch die Beratungsgesellschaft, haben ab Juni ihren Sitz in Berlin-Schöneberg. Das derzeit sechsköpfige Team wird gegenwärtig neben Rottke von Hendrik Möller geleitet und soll in den kommenden Wochen um weitere Führungskräfte und Mitarbeiter erweitert werden.