Servus Maria Gersthofen, Ecovillage Hannover und Core Oldenburg gewinnen den „Real Estate Social Impact Investing Award 2023“ des ICG.
Die Gewinner der Auszeichnung „Real Estate Social Impact Investing Award 2023“ (SII-Award), die gestern im Berliner Hotel Telegraphenamt vergeben wurde, heißen: Servus Maria Gersthofen (Kategorie Projekte in Planung), Ecovillage Hannover (Kategorie Projekte in Entwicklung) und Core Oldenburg (Kategorie Realisierte Projekte). Inititator des Preises ist das Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) in Kooperation mit immobilienmanager. Zudem wurden zwei Sonderpreise vergeben. Sie gehen an: SHI Asten, Niederlande sowie GAG Lindenpark, Schweiz.

„Das Social Impact Investing, also das wirkungsorientierte Investieren, ist eine neue, innovative Bewegung in der deutschen Immobilienwirtschaft, die bei Anlageentscheidungen nicht nur die Rendite bewertet, sondern auch die Wirkung, die ein Investment auf die Menschen und die Umwelt ausübt“, kommentiert Werner Knips, Gründer der Social Impact Investing-Initiative sowie Initiator und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des ICG. „Neben die Kaufmannsrendite treten demnach die ökologische und soziale Rendite als gleich wichtige Zielgrößen.“ Susanne Eickermann-Riepe, Vorstandsvorsitzende des ICG, ergänzt: „Alle diesjährigen Beiträge zum Social Impact Investing zeigen die Attraktivität von sozialer Aktion. Wir sind begeistert von der großen Anzahl qualifizierter Bewerbungen. Die Gewinner sind die Leuchttürme, die dieser Art des neuen sozialen und ökologischen Investierens ein Gesicht geben. Wir gratulieren den Gewinnern herzlich. Zudem geht mein Dank an Werner Knips, den Initiator und Leiter der Initiative und die Jury, die im Kontext neuer Impact-Kriterien die Verantwortung für die Auswahl übernommen haben.“
„Social Impact Investing braucht Leuchtturmprojekte“
Für den SII-Award hatten sich 51 Projekte beworben, 7 Bewerbungen entfielen auf die Kategorie Projekte in Planung, 17 auf Projekte in Entwicklung sowie 22 auf umgesetzte Projekte. Fünf Bewerbungen, darunter auch internationale Projekte, gingen für einen der Sonderpreise ins Rennen. Eine 25-köpfige Jury hatte neun Projekte in den drei Kategorien in die Finalrunde gewählt.
Die Kriterien für die Bewertung der Bewerbungen basieren auf der im Februar 2022 veröffentlichten Sozial-Taxonomie sowie auf den Studien des ICG zum Thema Social Impact Investing. Das sich daraus ergebende Bewertungs-Template wurde maßgeblich von den Vorsitzenden der Jury, Prof. Dr. Kerstin Hennig (Frankfurt School of Finance & Management) und Dr. Andreas Rickert (Vorstand PHINEO gAG) erarbeitet. Die Kriterien decken in unterschiedlicher Gewichtung die Wirkung auf Menschen, die Gesellschaft und die Umwelt sowie die Governance des Projektes ab.

„Die Vielzahl der Bewerbungen zeigt, wie das Thema Social Impact bereits sowohl angedacht als auch umgesetzt wird“, erläutert Hennig. „Die Preisträger zeichnen sich alle durch eine hohe Diversität und Qualität aus. Social Impact Investing braucht Leuchtturmprojekte, damit das Thema Verbreitung in der Branche erfährt. Deswegen freue mich mich über die Gewinner und gratuliere allen sehr herzlich.“ Rickert ergänzt: „Um die Herausforderungen unserer Zeit wirkungsvoll anzugehen, brauchen wir Kooperationen zwischen Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Öffentlicher Hand – und diesen Spirit zur Zusammenarbeit sehen wir bei unseren Preisträgerinnen und Preiträgern.“