Visualisierung eines Schulgebäudes
Im oberbayerischen Röhrmoos entsteht bis Juli 2025 ein Gymnasium nach dem PPP-Modell: Goldbeck ist für Planung, Bau, Bauzwischenfinanzierung, Betrieb und Instandhaltung über 25 Jahre zuständig. Über den gesamten Zeitraum wird die Schule circa 88,1 Millionen Euro brutto kosten. Davon entfallen rund 60,9 Millionen Euro auf die Planung und den Bau des Gebäudes. (Quelle: Auer Weber)

2024-07-22T09:24:49.702Z Renaissance der Partnerschaft

PPP-Projekte haben eine lange Durststrecke überwunden. Nun wachsen die Volumina wieder. Von Roswitha Loibl

Dass Kommunen klamm sind, ist keine neue Entwicklung. Schon Anfang der 2000er Jahre waren sie auf der Suche nach Modellen, wie sie öffentliche Bauten errichten können, ohne die eigenen Etats zu strapazieren. Sie setzten auf Public Private Partnerships (PPP), die damals im großen Stil in der Republik ausgerollt wurden. „Bauen ohne Geld“ – so oder ähnlich lauteten die Überschriften.

PPP wurde oft als Finanzierungsmodell verstanden, doch es stellte sich heraus: Dafür eignet es sich nicht. „Es war oft eine teure Vorfinanzierung“, beschreibt Sandra Arendt, Vorsitzende der Geschäftsleitung Social Infrastructure Europe bei Hochtief PPP Solutions. Denn Kommunen bekommen Kredite wesentlich günstiger als private Unternehmen. Was die Kredite damals zudem verteuerte:...

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zuletzt editiert am 22. Juli 2024