Ein professionelles Porträt einer lächelnden Frau in einem schwarzen Blazer vor grauem Hintergrund.
Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (Quelle: Bundesverband Erneuerbare Energien)

2025-03-17T09:37:26.351Z Pro Fernwärme: Ganze Quartiere umstellen

BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter hebt die Chancen auf größere Klimafreundlichkeit durch den Ausbau von Fern- und Nahwärmenetzen hervor.

Die Dekarbonisierung der Nah- und Fernwärme ist einer der großen Hebel in der Wärmewende: Mit der Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energieträger kann die Wärme- und, dank der Kraft-Wärme-Kopplungstechnologie, auch die Stromversorgung ganzer Stadtteile oder Dörfer auf einen Schlag klimafreundlich werden. Wärmepumpen, Bioenergie, Solar- und Geothermie bieten ein unerschöpfliches Potenzial. Gerade im städtischen Raum ist die Umstellung und Erweiterung der klimaneutralen Fernwärme deshalb ein unverzichtbarer Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Im ländlichen Raum bieten neue Nahwärmenetze eine heimische, saubere und günstige Alternative der Wärmeversorgung.

Bei der Fernwärme wird Wärmeenergie in Form von heißem Wasser oder Dampf über ein Wärmenetz direkt von der Entstehungsquelle zu den Abnehmern geliefert. In Deutschland wird ein Großteil dieser Fernwärme noch aus fossilen Energien gewonnen, obwohl Abwasser, Flusswasser oder Grubenwasser schon heute für Großwärmepumpen gut nutzbar sind. Auch die Erdwärme, Sonnen- und Bioenergie können in vielen Gegenden genutzt werden. Bei der Diskussion um die Fernwärme geht es deshalb nicht um das „Ob“, sondern um das „Wie“ der Umstellung auf erneuerbare Energieträger...

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zuletzt editiert am 17. März 2025