Herr Kortmann, wo wären Sie eigentlich gelandet, wenn nicht in der Immobilienbranche?

Dr. Konstantin Kortmann: Vermutlich in der Bauwirtschaft oder zumindest nah dran. Ich habe eigentlich Wirtschaftsingenieurwesen studiert, mit dem Ziel, in der Bauindustrie zu arbeiten, bin dann aber nach dem Studium in die Beratung abgebogen.

Sie sitzen jetzt seit knapp zwei Jahren im deutschen Chefsessel bei JLL. Wie lautet Ihr persönliches Zwischenfazit?

Kortmann: In den vergangenen zwei Jahren kamen für mich zwei Dinge zusammen. Zum einen die neue Rolle bei JLL und zum anderen mit Beginn des Krieges in der Ukraine sowie der Zinssteigerung eine wirklich sehr herausfordernde Marktphase. Doch auch in solch einer Zeit macht mir die Arbeit wirklich Freude. Nicht alle Entscheidungen sind einfach, manche erfordern, dass man alle Optionen sehr genau abwägen muss. Aber in so einer Zeit Verantwortung übernehmen zu können und zu dürfen, ist für mich sehr spannend.

Wenn man irgendwann einmal die JLL-Geschichtsbücher schreibt, mit was soll man die „Ära -Kortmann“ dann in Verbindung bringen?