
2023-08-10T09:47:43.923Z Vier Wände, Auto, Pedelec
Immobilienunternehmen überschreiten die Branchengrenzen und kooperieren mit Mobilitätsanbietern. Gerade bei Neubauten führt kein Weg daran vorbei, auch wenn die Wirtschaftlichkeit leiden kann. Von Roswitha Loibl
Weil Immobilien unbeweglich sind, kommt es auf die Mobilitätsangebote drumherum an. Mieter und Investoren blicken verstärkt darauf, und Kommunen schreiben Entwicklern oft Mobilitätsangebote ins Pflichtenheft, damit Städte zukunftsfähig werden. Dr. Maximilian Schwalm, Innovationsexperte der Dornieden Gruppe, sieht eine klare Tendenz bei der Entwicklung der Mobilität: „Die individuelle motorisierte Mobilität wird künftig nicht mehr so funktionieren wie heute, vor allem wegen der Ressourcen und der Kosten. Es darf nicht passieren, dass jemand zum Beispiel seine Ausbildungsstätte nicht erreicht, weil er kein Auto hat. Daher müssen wir ein System anbieten, das die soziale Gerechtigkeit herstellt.“ Das gehe nur über ein „geteiltes und individualisiertes Mobilitätskonzept“.
Das Anbieten solcher Konzepte sei aber nicht die Aufgabe von Projektentwicklern, sondern der öffentlichen Hand. „Wir als Entwickler bekommen das zwar von den Kommunen als Aufgabenstellung, wir können aber nur Partner sein beim Ausführen einer übergreifenden Mobilitätsstrategie“, sagt Schwalm.
Und so tun sich Immobilienunternehmen mit Mobilitätsanbietern zusammen. Ein Beispiel ist Interboden beim Projekt The Cradle im Düsseldorfer Medienhafen. Dass es ein Mobilitätsangebot geben muss, war...
Weiterlesen mit einem immobilienmanager Magazin Abo.
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen
Sie haben Ihre Zugangsdaten vergessen? Hier Zugangsdaten anfordern.