Der Verein Frauen in der Immobilienwirtschaft hat zum achten Mal den Ingeborg-Warschke-Nachwuchsförderpreis für exzellente Akademikerinnen verliehen.
Die achte Verleihung des Nachwuchsförderpreises der Immofrauen hat erstmals wegen Covid-19 statt auf der Expo Real in München im ZIA-Hauptstadtstudio Berlin stattgefunden.
Die drei Preisträgerinnen für hervorragende Studienarbeiten (Bachelor, Master und Dissertation) erhalten jeweils 1.250 Euro und eine einjährige kostenfreie Mitgliedschaft im Verein Frauen in der Immobilienwirtschaft. Der Nachwuchsförderpreis trägt seit dem Jahr 2014 den Namen der damals überraschend verstorbenen Vereinsgründerin Ingeborg Warschke.
Die Preisträgerinnen 2020 sind:
Preisträgerin Bachelor: Lara Sophie Kuttruf
Thema: Herausforderungen bei der Nutzung von KfW-Fördermitteln für die Sanierung von Wohngebäuden
Hochschule: TH Aschaffenburg, Fakultät Wirtschaft und Recht
Professor: Prof. Dr. Bernd Bodenbach
Preisträgerin Masterarbeit: Klarissa Klotschke
Thema: Potentiale und Herausforderungen des agilen Projektmanagements in der Immobilienprojektentwicklung
Hochschule: Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Immobilienwirtschaft und Baubetriebswirtschaftslehre
Professor: Prof. Dr. Andreas Pfnür
Preisträgerin Dissertation: Dr. Stephanie Heitel
Thema: Wohnungsunternehmen im Interessenkonflikt - Entwicklung eines Stakeholder-orientierten Managementansatzes
Hochschule: Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Immobilienwirtschaft und Baubetriebswirtschaftslehre
Professor: Prof. Dr. Andreas Pfnür
Evelyn Haindl-Mehlhorn , die das Projekt Nachwuchsförderung im Verein seit 2013 betreut, erläutert: „Die Frauen sind top ausgebildet und mit unserem Verein bieten wir dem akademischen Nachwuchs eine ideale Plattform, um sich ein bundesweit agierendes Netzwerk für Ihre Karriere aufzubauen. Mit diesem Preis machen wir in der Branche gezielt den weiblichen Nachwuchs sichtbar.“
Katrin Williams , Vorstandsvorsitzende der Immofrauen und Vertriebsleiterin Ost für die Dok Systeme GmbH, freut sich: „Wir sind stolz darauf, wie gut etabliert dieser wichtige Nachwuchspreis inzwischen in der Branche ist. Und die Immobilienbranche kann stolz auf den hervorragenden Nachwuchs sein. Auch dieses Jahr hat sich bewahrheitet: Es gibt genügend weibliches Potenzial, das diverse Teams bereichern kann und wird.“
Die Jurypräsidentin Professor Dr.-Ing. Regina Zeitner von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin zeigte sich begeistert: „Der Nachwuchsförderpreis fördert das Selbstbewusstsein seiner Preisträgerinnen und wirkt als Katalysator für Ihre weitere Karriere wie bei den bisherigen Preisträgerinnen ersichtlich“.
Sie bedankt sich bei der mit Wissenschaftlerinnen und Expertinnen besetzten Jury, die die ganze Vielfalt der Branche widerspiegelt. Jede eingereichte Arbeit wurde intensiv im Expertinnenkreis diskutiert.
Die Vielzahl eingereichter Arbeiten zu den unterschiedlichsten Themen der Immobilienwirtschaft waren an Universitäten, Fachhochschulen und Akademien bundesweit nach der jeweiligen Studienprüfungsordnung mit mindestens „Sehr gut“ (mind. Note von 1,5) bewertet worden.“
Der Einreichungsschluss für den Ingeborg-Warschke-Nachwuchsförderpreis 2021 ist voraussichtlich der 18. Juni 2021.