Ein modernes Wohngebäude mit auffälliger, geometrischer Fassade in einer städtischen Umgebung.
Das bis zu elf Geschosse hohe Gebäude stuft sich nach Süden mit großen Dachterrassen ab. (Quelle: Heidelberg Materials AG / Sebastian Engels)

Projekte 2025-05-13T11:44:31.766Z Best Practice: „Eleven Decks“ in Hamburg mit spektakulärer Fassade

Beim „Eleven Decks“ in Hamburg setzt roter Sichtbeton architektonische Akzente – mit dem Projekt entstehen 306 Wohnungen in der Hafencity.

Im Hamburger Überseequartier entsteht das Wohnprojekt „Eleven Decks“, ein markanter Baukörper aus rotem Sichtbeton. Das von Carsten Roth Architekt entworfene Terrassenhaus umfasst 306 Wohnungen und zeichnet sich durch vorgelagerte Balkone und Loggien aus durchgefärbtem Beton aus.

Das Eleven Decks umfasst rund 5.000 Quadratmeter Grundstücksfläche, während die Bruttogrundfläche insgesamt etwa 32.000 Quadratmeter beträgt, davon entfallen 21.000 Quadratmeter auf den Wohnbereich.

Die Balkone und Loggien bestehen aus monolithischen Betonfertigteilen, die sowohl auf der Außen- als auch auf der Innenseite eine gleichmäßige Farbgebung und Oberfläche aufweisen sollten. Das entlang der Straßenseiten bis elf Geschosse hohe Gebäude stuft sich nach Süden mit großen Dachterrassen ab. Balkone und Loggien aus durchgefärbtem Sichtbeton gliedern das große Bauvolumen. Dafür fertigte Hemmerlein Ingenieurbau aus Bodenwöhr insgesamt 540 Elemente, deren Rezeptur gemeinsam mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg entwickelt wurde.

Für gleichmäßige Farbgebung und gute Verarbeitbarkeit sorgte ein spezieller Zement aus dem Werk Burglengenfeld von Heidelberg Materials. Die Farbgebung des Betons, abgestimmt auf die Ziegelfarbe der Hamburger Speicherstadt, wurde mit Eisenoxidpigmenten sowie farbigen Sanden erzielt.

Das Gebäude wird mit dem BREEAM Excellent Standard zertifiziert. Die ersten Wohnungen sollen im Laufe des Jahres 2025 bezogen werden.

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zuletzt editiert am 13. Mai 2025