
2024-01-26T10:05:41.980Z Mehr Old Economy, weniger Start-ups
Unternehmerrunde Berlin: Sieben Expertinnen und Experten diskutieren über den lahmenden Büromarkt, teure Wohnungen, schwierige Behörden und antizyklisches Einkaufen. Von Roswitha Loibl
Die Situation ist schwierig, die grundsätzliche Antwort aber einfach: An Berlin führt kein Weg vorbei. Simon Schoke, Standortleiter Berlin bei DWI Grundbesitz, ist davon überzeugt, dass Berlin mittelfristig noch stärker an Gewicht in Deutschland gewinnen werde. „Hier sitzen die Politik, Konzerne, forschende Unternehmen und viele Start-ups.“ „Internationale Unternehmen finden hier ihre Mitarbeiter“, betont Ulrike Haack, Head of Transactions Germany bei Axa IM Alts. Eine Aussage, die Dr. Andreas Muschter, CEO DACH-Region von Edge Tech, relativiert: „Potenzielle Mitarbeiter sind nicht bereit zu wechseln, wenn sie nicht wissen, wo sie wohnen können. Es gibt keinen War for Talents, sondern einen War for Apartments.“
Internationale Investoren zögern momentan. „Berlin ist teurer als der Rest von Europa. Ein Office auf den Champs-Elysées kann in Relation attraktiver sein als ein auf dem Kurfürstendamm“, sagt Ulrike Haack. Die Bodenbildung der Preise sei noch nicht abgeschlossen. Diese Einschätzung teilt...
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