
2025-01-21T10:38:17.366Z Kommentar: ESG-Manager sind ein teures Feigenblatt
Johanna Fuchs-Boenisch kritisiert, dass ESG-Manager oft ohne Mandat und Ressourcen arbeiten und so kaum nachhaltige Veränderungen bewirken können.
Steigender Druck und vermehrte Nachhaltigkeitsforderungen haben dazu geführt, dass in vielen Unternehmen eine neue Position geschaffen wurde: Die des ESG-Managers. Diese sind inzwischen vielerorts etabliert und werden gerne als Aushängeschild beziehungsweise als Symbol nachhaltigen Handelns präsentiert. Bei näherem Hinsehen stellt sich jedoch die Frage, ob diese Rolle tatsächlich ihr „Soll“ erfüllen kann und nicht oft nur eine teure Inszenierung ist.
Denn ESG-Manager, die – wie in den meisten Fällen – ihre Zeit primär mit der Dokumentation des Status quo und der Verwaltung von Akten sowie der manuellen Pflege von Excel-Tabellen verbringen, kommen kaum dazu, nachhaltige Veränderungen anzustoßen. Damit ist ihre Rolle nicht nur ineffektiv, sondern sie frustriert auch Mitarbeiter, Stakeholder und häufig die Führungskräfte selbst. So wird Nachhaltigkeit nach außen demonstriert, nach innen bleibt alles beim Alten...
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