
2023-07-14T07:09:36.765Z ESG: Alle Daten sind da, niemand kommt ran
Die Digitalisierung von Verbrauchsdaten ist ein Schlüssel für Energieeinsparungen und Klimaziele. Doch wie werden die Daten effektiv eingesetzt? Ein Kommentar von Ruben Haas, Geschäftsführer und Co-Founder von Comgy.
Wenn es in der Immobilienbranche um Vorschriften rund um das ESG-Reporting geht, dann sind die Beteuerungen nicht fern: Man würde ja gerne berichten, wie vom Regulator gefordert, wenn da nicht das Datenproblem wäre. Denn die Erhebung von Emissions- und Verbrauchsdaten sei gerade bei größeren Portfolios schwierig, soll dann noch der Energieverbrauch von Mietern erfasst werden, dann sei es praktisch unmöglich.
Die mangelnde Digitalisierung der Zähler und der stark fragmentierte Markt der Ableseunternehmen stehen dabei nicht nur einer schlanken und effizienten Erstellung eines ESG-Reportings im Wege, oft genug sorgen sie dafür, dass Immobilienunternehmen gegen geltendes Recht verstoßen. Denn seit dem 1. Januar 2022 haben Mieter das Recht auf eine unterjährige Verbrauchsinformation. Vermieter müssen auf Wunsch den Energieverbrauch auf Monatsbasis ausweisen können. Ein Recht, dessen Umsetzung für viele Immobilienunternehmen bereits große Herausforderungen darstellt. Dabei sind monatliche Verbrauchsinformationen zwar ein erster – und damit wichtiger Schritt – in die richtige Richtung. Jedoch ist es immer noch zu wenig, um signifikante Energiesparmöglichkeiten zu realisieren...
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