
2021-12-14T13:21:56.428Z Erfolgreiches Krisenmanagement bei Großprojekten
Ausufernde Kosten, Planungsfehler, lange Mängellisten: Auf Baustellen herrscht oft Ausnahmezustand. Im Ernstfall bleibt Krisenmanagerinnen und -managern dann nur, den Schaden zu begrenzen und das Projekt planbar zum Abschluss zu bringen. Dies alles ließe sich vermeiden – doch viele Bauherren reagieren erst, wenn es zu spät ist. Eine Anleitung von Dr.-Ing Architekt Thomas Bahnert.
Große Bauvorhaben stehen in Deutschland häufig in der Kritik – aus Kostensicht oftmals zurecht: Großprojekte im Gebäudesektor gehen im Durchschnitt mit Mehrkosten in Höhe von rund 176 Millionen Euro einher. Das kann technologische, politische, wirtschaftliche oder psychologische Gründe haben: Bauherren unterschätzen beispielsweise die Komplexität von Schnittstellen oder übersehen schon zu Projektbeginn Risikofaktoren.
Außerdem spielt auch mangelnde Erfahrung eine Rolle, wenn Projekte in Schieflage geraten: Bauherren lassen sich von ausführenden Unternehmen mit unrealistischen Angeboten locken, die bei genauem Hinsehen unter seriösen Gegebenheiten nicht einzuhalten sind. Auch ein falscher Governance-Ansatz und daraus resultierende Unklarheiten bezüglich Kompetenzen und Risikoverteilungen sowie vertraglicher Verpflichtungen kann zum Scheitern eines Projektes führen. Doch eines haben alle Ursachen gemein: Die Fehler entstehen meist schon vor oder noch während der Planungsphase...
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