
2024-02-19T15:30:00Z „Ein Gimmick, der heißt Energiemanagement“
Beim Betrieb von Immobilien lässt sich viel CO2 einsparen. Corporates, institutionelle Investoren und FM sitzen an den Stellhebeln und schaffen Transparenz. Von Roswitha Loibl
Im Immobilienbetrieb lässt sich viel machen, um CO2 einzusparen. Die drei wichtigsten Punkte dabei heißen: Datenerfassung, Datenanalyse und Nutzerverhalten. Selbst bei Neubauten ist es entscheidend, die Daten im ersten Jahr des Betriebs genau zu überprüfen. Davon kann Dr. Jochen Keysberg, CEO von Apleona, ein Lied singen: „Bei einem Neubau in München konnten wir die Verbräuche und den CO2-Ausstoß um 40 Prozent reduzieren“, wie er bei einem Panel auf der Expo Real berichtete. Dafür fielen Kosten von weniger als 50.000 Euro an – „eine überschaubare Investition“. Dass die Anlagentechnik derartig stark nachjustiert werden muss, liegt nach der Erfahrung von Jochen Schenk, Vorstandsvorsitzender der Real IS AG, unter anderem daran, dass nicht alle Komponenten vom selben Hersteller kommen.
Bei Gewerbeimmobilien haben Eigennutzer einen großen Hebel in der Hand – das betrifft vor allem mittelständische Unternehmen, die im Eigentum sitzen. „Diese Immobilien sind verantwortlich für 70 Prozent der CO2-Emissionen“, sagt Jochen Keysberg. Um diesen Hebel in Bewegung zu setzen, ist gar nicht so viel Aufwand nötig...
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